8 Januar 2017

Mikaela Shiffrin hat bei Torlauf in Maribor das Siegen nicht verlernt

Mikaela Shiffrin gewinnt Slalomrennen in Maribor
Mikaela Shiffrin hat bei Torlauf in Maribor das Siegen nicht verlernt

Maribor/Marburg – Heute wurde auf der Radvanje-Piste, bedecktem Himmel und –5°C im slowenischen Maribor/Marburg ein Weltcupslalom der Damen ausgetragen. Dabei triumphierte die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin in einer Zeit von 1.39,61 Minuten. Für die 21-Jährige war es der 27. Sieg bei einem Weltcuprennen.

Zweite wurde die Eidgenossin Wendy Holdener (+0,19). Auf Platz drei klassierte sich die Schwedin Frida Hansdotter (+0,31). Die Slowakin Petra Vlhová (+0,41) raste auf Rang vier. Dahinter reihte sich die Norwegerin Nina Løseth (+0,88) auf Platz fünf ein. Die Tschechin Šárka Strachová (+1,34) musste mit Position sechs zufrieden sein. Sehr starke Siebte wurde die Hausherrin Ana Bucik (+1,48), die im zweiten Durchgang dank der Laufbestzeit acht Plätze gut machte und nicht nur ihr Heimpublikum erfreute.

Offizieller FIS Endstand: Slalom der Damen in Maribor

Beste Österreicherin wurde Bernadette Schild (+1,52) auf Platz acht. Im Fernsehgespräch berichtete die Salzburgerin: „Es ist konstant, stabil – wieder einmal Achte. Das ist das, was ich derzeit fahren kann. Ich bin konstant eineinhalb Sekunde hinter der Mika, eine Sekunde hinter dem Podest. Es ist gar nicht so viel – ich versuche, dass bei jedem Rennen herauszukitzeln – es will aber noch nicht so kommen.“

Die Italienerin Chiara Costazza (+1,84) scheint mit dem neunten Rang wieder zu alter Stärke gefunden zu haben. Eine – für eine Speedspezialistin – mehr als sehr gute Fahrt zeigte die Slowenin Ilka Štuhec (+1,85), die mit ihrer Leistung mehr als nur zufrieden sein kann und bei ihrem Heimrennen als Zehnte abschwang.

Michaela Kirchgasser aus Österreich fuhr mit 2,12 Sekunden Rückstand auf Shiffrin auf Rang zwölf. Die routinierte Salzburgerin analysierte ihre Fahrt folgendermaßen: „Ich muss schon sagen, dass mir mal ein wirklich stabiler Lauf gelungen ist. Oben bin ich gut reingekommen, aber leider habe ich es nicht ganz durchgezogen. Aber es ist wichtig für mich zu sehen, dass ich geduldig bleiben muss. Das ist nicht einfach für mich, ich bin nicht der geduldigste Mensch.“

Die Südtirolerin Manuela Mölgg (+2,25) konnte ihren guten ersten Lauf nicht wiederholen und landete am Ende auf Platz 14. Beste Deutsche des Tages wurde Christina Geiger (+2,63) auf Position 18. Katharina Truppe (+2,67) aus Österreich wurde, nachdem sie nach dem ersten Durchgang auf Position 25 lag, 19. Letztere sagte im ORF-Interview: „Der erste Lauf war sehr verbremst. Im zweiten habe ich versucht, mehr aus mir herauszugehen. Es war besser, aber noch nicht ganz am Limit. Es geht bei mir Auf-und-Ab. Dadurch, dass ich gestern am Innenski ausgerutscht bin, hat mir das etwas zum Nachdenken gegeben. Da brauche ich meist einen Lauf, um wieder das Gefühl zu bekommen.“

Geigers Teamkollegin Lena Dürr (+2,93) verbremste ihren Finallauf komplett und fiel nach dem guten zehnten Zwischenrang auf Platz 21 zurück. Die DSV-Damen Maren Wiesler (+3,09) und Marina Wallner (+3,29) landeten noch vor der ÖSV-Vertreterin Katharina Liensberger (25.; +3,45) auf den Positionen 23 und 24. Im zweiten Durchgang sahen neben der rot-weiß-roten Skirennfahrerin Katharina Huber sowohl Mélanie Meillard als auch Michelle Gisin (beide Schweiz) nicht das Ziel.

Offizieller FIS Endstand: Slalom der Damen in Maribor

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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