Was für eine Vorstellung von Cyprien Sarrazin bei der Hahnenkamm-Abfahrt am Samstag in Kitzbühel. Der Franzose zeigte bei Kaiserwetter und besten Bedingungen eine Traumfahrt und verwies in einer Zeit von 1:52.96 Minuten den Schweizer Mitfavoriten Marco Odermatt (+ 0.91) und Dominik Paris (1.44) aus Südtirol auf die Plätze zwei und drei. Sarrazin kann sich somit über seinen fünften Weltcupsieg freuen, den dritten in einem Abfahrtslauf.
Cyprien Sarrazin: „Heute Morgen habe ich intensiv gearbeitet und bin zu meiner gewohnten Routine zurückgekehrt. Letzte Nacht fiel es mir wirklich schwer, einzuschlafen, doch im weiteren Verlauf der Nacht fand ich Ruhe und konnte mich gut regenerieren. Heute hatte ich erneut großen Spaß auf der Piste. Alles lief perfekt, es war mühelos und das ist ein wirklich gutes Gefühl. Marco startete direkt vor mir, deshalb konnte ich seinen Lauf nicht verfolgen. Ich konzentrierte mich voll und ganz auf meine eigene Fahrt. Mein Ziel war es heute, ganz sicher zu gehen und aus eigener Kraft ins Ziel zu kommen. Und es war ein verrücktes Gefühl, denn ich fühlte mich richtig gut.“
Marco Odermatt: „Ich habe bereits am Start des Rennens Zeit liegengelassen. Man darf jedoch nicht außer Acht lassen, dass ich erst letzte Woche meine erste Weltcup-Abfahrt für mich entscheiden konnte. Daher wäre es wohl zu ambitioniert gewesen, heute ebenfalls einen Sieg zu erwarten. Natürlich war es trotzdem mein Ziel. Es hat zwar nicht ganz zum Sieg gereicht, aber ich bin dennoch zufrieden mit meiner Leistung.“
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Für das ÖSV-Team heißt es in dieser Saison weiterhin, auf den ersten Podiumsplatz bei der Abfahrt zu warten. Auch wenn Stefan Babinsky (+ 1.69) als Vierter und der Sechsplatzierte Vincent Kriechmayr (+ 1.73) starke Leistungen zeigten. Dazwischen schob sich der Franzose Maxence Muzaton (5. – + 1.72).
Das Rennen brachte einige Überraschungen in der Endwertung mit sich, beginnend mit Blaise Giezendanner (+ 1.74) aus Frankreich auf der siebten Position. Der achte Rang wurde von Alexis Monney (+ 1.75) aus der Schweiz beansprucht, dicht gefolgt von Nils Allegre (+ 1.76), der als Neunter für Frankreich ins Ziel kam.
Auf dem zehnten Rang zeigte sich Stefan Rogentin (+ 1.84) aus der Schweiz, während Elian Lehto (+ 2.03) aus Finnland als Elfter über die Ziellinie fuhr. Christopher Neumayer (+ 2.08) aus Österreich sicherte sich die zwölfte Position. Mit exakt dem gleichen Vorsprung von (+ 2.09) teilten sich Guglielmo Bosca und Mattia Casse aus Italien die dreizehnte Stelle.
Der fünfzehnte Rang ging an Florian Schieder (+ 2.13) aus Italien, dicht gefolgt von dem sechzehnten, dem Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (+ 2.22). Sam Morse (+ 2.28) aus den USA folgte als Siebzehnter, und Matthieu Bailet (+ 2.29) aus Frankreich reihte sich auf der achtzehnten Position ein.
Daniel Hemetsberger (+ 2.30) aus Österreich nahm den neunzehnten Rang ein, während Arnaud Boisset (+ 2.32) aus der Schweiz auf Rang zwanzig zu finden war. Der einundzwanzigste wurde von Miha Hrobat (+ 2.42) aus Slowenien belegt, kurz vor Justin Murisier (+ 2.48) aus der Schweiz auf dem zweiundzwanzigsten Rang.
Andreas Sander (+ 2.54) aus Deutschland kam als Dreiundzwanzigster ins Ziel, und Cameron Alexander (+ 2.56) aus Kanada folgte als Vierundzwanzigster. Die Position fünfundzwanzig ging an Niels Hintermann (+ 2.58) aus der Schweiz, unmittelbar vor Daniel Danklmaier (+ 2.60) aus Österreich.
Die kanadischen Athleten James Crawford und Brodie Seger sowie der Deutsche Simon Jocher erreichten mit einem Gleichstand von (+ 2.76) den siebenundzwanzigsten Rang. Den Abschluss der Liste macht Adrien Theaux (+ 2.88) aus Frankreich, der die Top 30 komplettiert.
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