15 Januar 2017

Halbzeitführung für Henrik Kristoffersen beim Slalom von Wengen

Halbzeitführung für Henrik Kristoffersen beim Slalom auf dem Lauberhorn
Halbzeitführung für Henrik Kristoffersen beim Slalom auf dem Lauberhorn

Wengen – Am heutigen Sonntag wird in Wengen ein Torlauf der Herren ausgetragen. Nach dem ersten Lauf führt der norwegische Vorjahressieger Henrik Kristoffersen in einer Zeit von 52,51 Sekunden. Sensationell präsentiert sich Kristoffersens Landsmann Leif Kristian Haugen. Der mit der Startnummer 30 ins Rennen gegangene Rotbart schwingt mit einem Rückstand von 23 Hundertstelsekunden auf seinen Teamkollegen auf Position zwei ab. Auf Rang drei liegt der Russe Alexander Khoroshilov (+0,44). Die offizielle FIS Startliste (gleich nach Eintreffen) und den FIS Liveticker für den Finallauf finden sie im Menü oben.

Marcel Hirscher (+0,56) aus Österreich, der in Wengen noch nie gewinnen konnte, hat den vierten Platz inne. Im ORF-Interview erzählt der 27-Jährige: „Es war viel besser, als im Training. Ich bin zufrieden. Henrik ist vorne weg, aber das wissen wir eh schon. Unter dem Fahren merke ich schon: Es muss schneller gehen. Es ist schon gut, aber zum Gewinnen zu wenig. Aber besser so, als komplett daneben.“

Offizieller FIS Zwischenstand: Slalom der Herren in Wengen 

Mattias Hargin (+0,58) aus Schweden fährt auf Position fünf. Zeitgleich mit dem Skirennfahrer aus dem Drei-Kronen-Team ist der routinierte Südtiroler Patrick Thaler. Dahinter folgen mit Stefano Gross (+0,60) und Manfred Mölgg (+0,83) zwei Herren aus dem italienischen Kader auf den Plätzen sieben und zehn. Dazwischen reihen sich der US-Amerikaner David Chodounsky (+0,61) und der Brite Dave Ryding (+0,78) auf den Positionen acht und neun ein. Felix Neureuther (+0,97) aus Deutschland belegt, hinter dem Österreicher Christian Hirschbühl (10. – +0,90) und und dem Franzosen Robin Buffet (11. – + 0,93) den 13. Zwischenrang. Eine gute Fahrt zeigt Neureuthers Freund Linus Straßer (+1,30), der auf Platz 17 abschwingt.

Hausherr Daniel Yule (+1,62) zeigt einen verkorksten Durchgang und muss mit einem Platz außerhalb der besten 15 vorliebnehmen. Das gilt auch für das ÖSV-Duo Marc Digruber und Marco Schwarz. Swiss-Ski-Starter Ramon Zenhäusern ist sogar um vier Hundertstelsekunden schneller als sein Mannschaftskollege Yule. Luca Aerni schied nach einem guten Auftritt vor heimischer Kulisse leider aus. Der Schweizer hätte sich wohl in den Top-10 klassiert. Mit Marc Gini enttäuschte ein weiterer Hausherr seine zahlreichen Anhänger.

Der Tiroler Manuel Feller, der mit der Startnummer 19 ins Rennen gegangen ist und sich auf Position zwei schob, wurde nach einem Einfädler disqualifiziert. Dazu berichtet der ÖSV-Starter: „Ich habe nichts gemerkt. Ich möchte mich entschuldigen. Normalerweise fahre ich da nicht weiter. Bei einem FIS-Rennen habe ich mal eingefädelt, bin dann weitergefahren. Da habe ich dann so ein schlechtes Gewissen gehabt, dass ich im zweiten Lauf absichtlich ausgeschieden bin. Es ist der dritte Einfädler in dieser Saison – langsam muss ich mir was überlegen. Es ist schade, weil es ein guter Lauf war.“

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Offizieller FIS Zwischenstand: Slalom der Herren in Wengen 

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