Über 214 Weltcup-Rennen hat der Steirer bestritten, 24 davon auf der Streif. In der Gamsstadt ist er ausschließlich in der Abfahrt und im Super-G gestartet.
Am 23. Jänner 2009 gelang Klaus Kröll beim Super-G mit der Startnummer 26 auf der Streif der Sieg, er war um 22 Hundertstel schneller als der Zweitplatzierte Aksel Lund Svindal aus Norwegen. Am Folgetag stand er erneut am Podest, er wurde beim Abfahrtslauf Dritter. Es war sein erster Weltcup-Sieg und das mit einer Spezialschiene an der Hand. Eine Woche zuvor hatte er sich in Wengen drei Handwurzelknochen gebrochen. „Ich wollte bei euch unbedingt starten“, erzählte uns Klaus später. Immerhin, es standen die Alpinen Weltmeisterschaften in Val d’Isere an. „Eine Auszeit vor der WM war einfach nicht denkbar“.
Der sympathische Öblarner stand 2012 erneut am Podium in Kitzbühel. Er wurde Dritter im Abfahrtslauf, hinter dem starken Schweizer Didier Cuche und Teamkollege Romed Baumann. Insgesamt gewann er sechs Weltcuprennen, stand 24 Mal am Podium und in der Saison 2011/12 gewann er die Abfahrts-Weltcup Kugel. In seiner Jugend wurde er zweimal Junioren-Weltmeister und einmal Vize-Junioren-Weltmeister.
„Das war’s“, sagte ein bewegter Klaus Kröll nach der Weltcup-Abfahrt am vergangenen Samstag, 25. Februar. Der 28. Rang war zu wenig für das diesjährige Weltcup-Finale in Aspen. Sein erstes Weltcup-Rennen bestritt er im Jahr 2000 in Chamonix (FRA). In Kitzbühel war Kröll 2002 erstmals am Start. Mit seinen 156 Starts bei Weltcup-Abfahrten ist er Rekordhalter.
Wir, der Kitzbüheler Ski Club, Veranstalter der Hahnenkamm-Rennen, wünschen Klaus Kröll für seine Zukunft alles Gute – „Wir wünschen Dir Glück!“ Besonders freuen wir uns auf das eine oder andere Wiedersehen in der Hahnenkamm-Stadt.
Kitzbüheler Ski Club (K.S.C)
Quelle: www.Hahnenkamm.com