Kaunertal – Der tschechische Skirennläufer Jan Hudec kam bei einer Trainingsfahrt im österreichischen Kaunertal zu Sturz. Der 35-Jährige verletze sich dabei an der Schulter, am Knie und an der Hand. Der einstige, für Kanada fahrende Athlet, will sich aber nicht operieren lassen.
Die Bedingungen in Tirol waren gut. So nutzte der Tscheche die Möglichkeit, weiter auf Schnee zu trainieren. Der Speedspezialist will nun alles mit Physiotherapie-Einheiten wettmachen und bald wieder komplett gesund sein. Ferner glaubt Hudec, dass ihn der ausgelöste Airbag vor ernsten Verletzungen bewahrt habe.
Im November des letzten Jahres gab der 35-Jährige bekannt, dass er von Rossignol zum eidgenössischen Skiausrüster Stöckli wechseln würde. In seiner langen Karriere war er oft verletzt. Die achte Knie-Operation war der Anlass, nicht bei der Ski-WM in Vail/Beaver Creek 2015 mit dabei zu sein. Bei den Olympischen Winterspeielen 2014 gewann er die Bronzemedaille im Super-G. Vor zehn Jahren, als die Ski-Elite in Åre zu Gast war, freute er sich über den Silberplatz in der Abfahrt.
Bei den letzten Ski-Welttitelkämpfen in St. Moritz enttäuschte Hudec. Er blieb mit den Positionen 32 (Super-G) und 39 (Abfahrt) weit unter den eigenen Erwartungen. Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen, dass er bald wieder zu alter Stärke gelangt und ganz gesund wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.skionline.ch
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