Ennepetal – Die letzte Saison war die erfolgreichste für den DSV-Speedspezialisten Andreas Sander. Nun will er noch mehr erreichen. In der warmen Jahreszeit ruht er sich nicht aus, denn sein Ziel ist es, sowohl im Weltcup als auch bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea aufs Podest zu klettern.
In diesem Sommer hat er schon viele Einheiten abgespult. So war er in Zypern und in Österreich aktiv. Ausdauer- und Krafttrainings standen auf dem Programm. Er ist voll im Plansoll. Im kanadischen Lake Louise beginnt für ihn der Rennwinter. Bis dahin ist noch viel Zeit.
Er möchte näher ans Podest fahren und sich auch hie und da unter den ersten Drei platzieren. Im letzten Winter fuhr er fünfmal in die Top-10. Sein Ziel ist es, sich in den beiden Speeddisziplinen Super-G und Abfahrt noch konstanter zu präsentieren.
Auch am Stilfser Joch hat Sander bereits trainierte. Leider hat es nach fünf Tagen geregnet, sodass der gebürtige Westfale zurück ins Allgäu reiste. Dort wurde wieder das Kraft und Konditionstraining in den Vordergrund gestellt, bevor es in ein paar Wochen zum Schneetraining in die Anden geht.
Wenn dann der neue Winter in Kanada beginnt, will Sander fit sein und viele Trainingskilometer auf Schnee vorweisen. Zudem steht er im Austausch mit seinen Betreuern. Außerdem verfolgt er ein Trainingskonzept, das vom DSV eingeführt wurde.
Andreas Sander ist auch als Tüftler bekannt und hofft auf diesem Weg weitere Hundertstelsekunden zu finden, welche ihn noch weiter nach vorne bringen können. Mit der gewonnen Erfahrung der letzten Jahre will er bei den Rennen eine noch direktere Linie wählen und auch aggressiver fahren. Geht alles gut, sind die avisierten Podestplätze durchaus in Reichweite.
Diese Kleinigkeiten können durchaus ein Garant sein, dass Sander den Sprung nach ganz vorne schafft. Ein Podiumsplatz könnte den berühmten Knopf lösen. Und das ist alles nur noch eine Frage der Zeit.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.wp.de
[display-posts category=“news“, posts_per_page=“15″]