Oberperfuß/Lake Louise – Die 23-jährige Skirennläuferin Stephanie Venier wurde in der letzten Saison Vizeweltmeisterin in der Abfahrt. Die Tirolerin musste über den Sommer hinweg viele Termine wahrnehmen, was ihr auch viel Spaß machte.
Wenige Meter von ihrem Elternhaus befindet sich ein Skilift. Veniers Gesicht ziert die Gondel. Die Skirennläuferin findet das schon ziemlich cool. Und die Silberne von St. Moritz befindet sich neben den drei Junioren-WM-Medaillen noch behelfsmäßig im Stiegenhaus ihres Elternhauses.
Vor kurzem wurde die Silbermedaillengewinnerin in Österreich zur Aufsteigerin des Jahres gewählt. Trotzdem musste sie lernen Prioritäten zu setzen, und in den letzten Monaten stand wieder das intensive Vorbereitungstraining im Vordergrund.
In Kürze beginnt nun auch für die Speed-Damen der Olympiawinter. Die Erwartung der Trainer, aber auch der Fans sind gestiegen. Bereits bei den ersten Rennen heißt das Motto von Venier, schnell fahren und keine Fehler machen. Das Material passt, die richtige Abstimmung hat sie bereits im Spätsommer gefunden. Nun heißt es gute Ergebnisse einfahren, um sich so das Olympiaticket in einer starken ÖSV-Mannschaft zu sichern.
Venier kletterte noch nie auf ein Weltcuppodest. Das soll in diesem Jahr anders werden. Die Athletin betont, dass sie sich nicht auf der Medaille ausruhen kann. Ferner sieht sie sich als Rennpferd und nicht als Trainingsweltmeisterin. In Lake Louise belegte sie im letzten Winter den siebten Platz. Die Tirolerin weiß, dass dieses Resultat auch in diesem Jahr kein schlechter Beginn wäre. Und die kanadische Strecke gefällt ihr.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.tt.com
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