Zagreb-Agram – Heute bestreiten die Herren einen Torlauf in der kroatischen Hauptstadt Zagreb-Agram. In Führung liegt der Österreicher Michael Matt. Sein Landsmann Marcel Hirscher hat den zweiten Platz inne. Und auch der Dritte, derzeit der Norweger Henrik Kristoffersen, hat alle Chancen auf den Tagessieg am Bärenberg. Die offizielle FIS-Startliste (gleich nach Eintreffen) und den FIS-Liveticker für den Finallauf finden sie im Menü oben.
Matt benötigt für den ersten Lauf eine Zeit von 55,37 Sekunden. Im ORF-Interview gibt der Zweite des Parallelbewerbs von Oslo zu Protokoll: „Natürlich gibt Oslo Selbstvertrauen. Aber hauptsächlich haben wir nochmal super trainiert, es ist viel weitergegangen. Wir haben auch die Verhältnisse simuliert. Da musst du das richtige Setup haben und eine freche Linie fahren.“
Offizieller FIS Zwischenstand: Slalom der Herren in Zagreb
Hirscher (+0,21) hat alle Chancen der Welt, seinen 50. Weltcupsieg einzufahren. Im Gespräch meint er: „Es war sicher eine sehr gute, stabile Fahrt. War gut, hat gepasst. Die Leistung von Michael war fast zu erwarten. Er war gestern im Training sauschnell und auch in Oslo zuletzt stark. Er kann sehr schnell Ski fahren und wenn er es so runterlässt wie heute, ist er schwer zu biegen.“
Kristoffersen hat als Dritter 59 Hundertstelsekunden Rückstand auf Matt. Eine gute Leistung zeigt Manuel Feller aus Tirol. Er liegt als Vierter 1,07 Sekunden hinter seinem führenden Landsmann Matt. Der mit der Startnummer 1 ins Rennen gegangene Italiener Stefano Gross (+1,36) klassiert sich auf Position fünf. Der Eidgenosse Luca Aerni (+1,38) befindet sich auf Rang sechs und will wie beim letzten Rennen unbedingt aufs Podest fahren. Kristoffersens Teamkollege Sebastian Foss-Solevåg (+1,41) schwingt als Siebter des ersten Durchgangs ab. Der Franzose Alexis Pinturault (+1,51) reiht sich auf Platz acht ein.
Sehr gut präsentiert sich auch Marco Schwarz (+1,55) auf Position neun. Auf seine Fahrt angesprochen, bilanziert er: „Die Piste war schon sehr schwierig. Es waren schon tiefe Spuren drinnen, darauf habe ich mich aber gut eingestellt und der ersten Durchgang ist gut gelungen.“
Der schweizerische Zwei-Meter-Mann Ramon Zenhäusern (+1,71) rundet die besten Zehn des ersten Laufs ab. Fritz Dopfer (+1,85) aus Deutschland kann mit einer angriffslustigen Fahrt im Finale noch unter die Top-10 rutschen; gegenwärtig bekleidet er Position elf. Der Südtiroler Manfred Mölgg (+1,86) wird als Zwölfter wohl seinen Vorjahressieg nicht verteidigen können.
Der Swiss-Ski-Vertreter Daniel Yule (+2,06) hat als 15. schon viel Rückstand auf Matt aufgerissen. Auch er möchte im zweiten Durchgang mehr als nur Schadensbegrenzung betreiben. Die ÖSV-Athleten Christian Hirschbühl (+2,17) und Marc Digruber (+2,90) landen außerhalb der besten 15 des Klassements. Allerdings können sie sich, wenn sie wollen, ein wenig verbessern. Rein von der fahrerischen Klasse ist ihnen das durchaus zuzutrauen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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