Oslo – Vielen Skifans ist der Streit zwischen dem norwegischen Skiverband, dem exklusiven Sponsor Telenor, Red Bull und Henrik Kristoffersen noch lebhaft in Erinnerung. Die Auseinandersetzungen führten sogar dazu, dass der 23-Jährige beim Saisonauftakt in Levi nicht an den Start ging. Man wird nie wissen, wie der Skiwinter verlaufen wäre, wäre der Wikinger im hohen Norden Europas an den Start gegangen.
Vor Kurzem berichtete das norwegische Staatsfernsehen NRK von einem neuen Kontrakt zwischen dem Verband und dem Telekommunikationsunternehmen. Dabei geht es um die exklusive Markenplatzierung auf den Skihelmen der Athleten. Telenor wird rund elf Millionen Euro hinblättern. Der Kontrakt hat eine Dauer von sechs Jahren. Geht es nach Verbandspräsident Erik Roste, handelt es sich hierbei um einen der wichtigsten Abkommen. Das Geld fließt in die Verbandskasse. Außerdem werden alle Skifahrer mit Telenor starten. Noch steht in den Sternen, ob auch Aksel Lund Svindal dabei ist. Letzterer ist ja ein Werbeträger des österreichischen Energydrinkherstellers.
Kristoffersen war es, der den Verband vor das Gericht zerrte. In der ersten Anhörung Mitte Dezember wies das Gericht in Oslo die Klage zurück. Nun wartet man auf das Datum der nächsten Instanz. Es steht noch nicht fest, aber es geht um sehr viel Geld.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.fantaski.it