Kitzbühel – Im Jahr 2016 gab es auf der „Streif“ eine wahre Sturzorgie. Aksel Lund Svindal und Hannes Reichelt waren die berühmtesten Opfer. Selbst Arnold Schwarzenegger stockte im Zielraum der Atem. Die Skirennläufer wissen, dass die Abfahrt in Kitzbühel eine der schwersten im Weltcupzirkus ist, aber alle sind sich einig: Es darf nicht mehr so gefährlich werden!
Außerdem wünschen sich die Skirennläufer, dass das Wetter gut ist und die Sonne scheint. Sollte es der Wettergott nicht gut mit den Athleten meinen, haben die Organisatoren und die FIS auf der Hausbergkante eine Flutlichtanlage installiert. Im letzten Jahr brauchte man sie nicht, aber heuer könnte sie eingeschaltet werden. Reichelt weiß, dass, wenn die Sicht passt, alles fahrbar ist.
Wir erinnern uns: 2016 kam Reichelt bei seinem Sturz verhältnismäßig glimpflich davon, den damaligen Führenden in der Disziplinenwertung – und das war Svindal – hatte es viel schlimmer erwischt. Er riss sich den Meniskus und das Kreuzband im rechten Knie. Das Saisonende war ein Fakt. An den Folgen leidet der Norweger auch heute noch, aber nun sind die Vorzeichen andere. Er kommt zwar wieder mit dem roten Leibchen in die Gamsstadt, doch er will gesund und heil runter kommen. Denn er kennt die Tücken der Piste.
Mehr noch: Der Wikinger erzählt, dass Kitzbühel so etwas wie das Monte Carlo des Skirennsports ist. Da hat er durchaus recht, denn beim legendären Formel-1-Rennen im Fürstentum kleben die schnellen Boliden bei der kleinsten Unachtsamkeit in der Mauer. Auch die Abfahrer haben in Kitzbühel keine Knautschzone; jeder Fehler wird bestraft.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.krone.at
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