Garmisch-Partenkirchen – Auch, wenn es nach einer phasenweise sehr guten Fahrt beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen für die Österreicherin Anna Veith nicht für eine Platzierung reichte, muss die 27-Jährige nicht traurig sein. Sie schied beim heutigen Comeback in den schnellen Disziplinen aus.
Im ORF Interview analysierte die Salzburgerin ihren Auftritt: „Im Moment fehlt noch das letzte Quäntchen, was ich einfach brauche, damit ich eine Lauf auch ins Ziel bringe. Ich weiß, dass ich das Skifahren nicht verlernt haben. Es ist sicher positiv zu sehen, dass ich schnell bin. Ich merke schon, dass das Knie sich nach einer starken Belastung meldet. Aber grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, denn die Schmerzen halten sich in Grenzen.“
Die Konkurrentinnen freuen sich, dass Veith wieder mit dabei ist. Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn, die gestern sensationell die Abfahrt auf der Kandahar für sich entschieden hatte, ist glücklich, dass die Österreicherin wieder im Super-G mit von der Partie ist.
Und Vonn kann der Salzburgerin aus aktuellen Gründen wohl auch als perfektes Vorbild dienen. Denn Erstgenannte raste im zweiten Rennen nach ihrer schweren Verletzung (sie brach sich den Oberarm, Anm. d. Red.; wir berichteten) zu ihrem 77. Weltcupsieg.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.orf.at