12 Januar 2017

Felix Neureuther in COSMOPOLITAN: „Ich stapel lieber tief und überrasche andersherum.“

Felix Neureuther in COSMOPOLITAN: "Ich stapel lieber tief und überrasche andersherum." (Foto: Walter Schmid / Skiweltcup.TV)
Felix Neureuther in COSMOPOLITAN: „Ich stapel lieber tief und überrasche andersherum.“ (Foto: Walter Schmid / Skiweltcup.TV)

München – Keine Angst haben. Alles geben. Der Beste sein. Diesen Weg geht Felix Neureuther bereits seit Kindertagen. Mit zwölf Weltcupsiegen ist der Sohn der Skilegenden Rosi Mittermaier und Christian Neureuther der beste deutsche Skifahrer aller Zeiten. Trotzdem ist der 32-Jährige auf dem Teppich geblieben. COSMOPOLITAN (2/2017) gibt einen Einblick in die Welt eines Adrenalinjunkies, der sich vom hohen Erwartungsdruck und Treppchen-Träumen einfach nicht stressen lässt.

Erst, wenn er zwei Ski unter seinen Füßen hat, fühlt sich Felix Neureuther so richtig wohl. Die Liebe zum Skifahren hat er von seinen Eltern sozusagen in die Wiege gelegt bekommen – obwohl er ganz lange nichts von der Profikarriere der beiden wusste. Erst mit zehn Jahren erfährt Felix Neureuther durch einen Zufall davon: „Der Vater eines Freundes hat mir ein Olympiabuch von 1976 gezeigt, und da war meine Mama drin.“

Zu Beginn seiner Karriere als Profisportler fiel es dem 32-Jährigen schwer, die Erfolgserwartungen von außen nicht an sich heranzulassen. Dank einem kleinen Trick ist Felix Neureuther heute viel gelassener als früher: „Ich wandle Nervosität in Freude um. Wenn das gelingt, macht einem der Druck keine Angst, sondern treibt an.“ Vor jedem Rennen hilft ihm ein kleines Ritual bei der Konzentration: „Kurz vor dem Start schlage ich meine Skistöcke einmal zusammen. Durch das Klackgeräusch bin ich on. Dann weiß ich: Jetzt muss ich funktionieren und tauche in diesen Tunnel ab.“

Trotz aller Erfolge bleibt Neureuther bescheiden, das Wort „stolz“ kann er überhaupt nicht leiden: „Ich finde, man kann glücklich über etwas sein aber ich würde nie sagen, dass ich stolz auf mich bin.“ Für die bevorstehenden Wettkämpfe, den Weltcup und die Weltmeisterschaft, möchte er sich nicht von den Gedanken an das Treppchen verrückt machen lassen: „Würde ich jetzt eine Wunschplatzierung nennen, würde mich das nur unter Druck setzen. Ich stapel lieber tief und überrasche andersherum.“

Der vollständige Beitrag erscheint in der neuen COSMOPOLITAN (EVT. 12. Januar
Quelle: „COSMOPOLITAN“

 

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