München – In diesem Winter wurden erst drei Rennen ausgetragen. Und der Deutsche Skiverband kann mit zwei Siegen mehr als zufrieden sein. Und die gingen auf das Konto von Felix Neureuther und Viktoria Rebensburg. Und der sechste Rang von Lena Dürr ist auch nicht von schlechten Eltern.
Blicken wir kurz in die letzte Saison. Da gab es weder von Neureuther noch von Rebensburg einen Sieg. Der einzige Hunderter wurde von Linus Straßer im Paralleltorlauf in der schwedischen Hauptstadt Stockholm eingefahren.
Und wenn wir wieder in der Gegenwart ankommen, können die deutschen Ski-Asse zufrieden sein. Sie dürfen sich natürlich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Neureuther, seit kurzem Pate eines Rentiers und Vater einer süßen Tochter, konnte in der warmen Jahreszeit konsequent und beschwerdefrei trainieren. Das kann auch ein Schlüssel zum Erfolg sein. Sollte er bei Olympia in Südkorea erfolgreich sein, wäre die Krönung seiner langen Karriere perfekt.
Der 33-Jährige berichtet, dass das Leben nicht schöner sein kann. Und die Familie gibt ihm den Rückhalt, sodass er das Ski fahren genießen kann. Genießen können wir auch die Erfolge von Vicky Rebensburg. Sie hat in den Trainingseinheiten etwas umgestellt und erntet die ersten Früchte. Aus DSV-Sicht kann der Winter durchaus so weitergehen. Und bei großen Ereignissen hat die 28-Jährige immer gezeigt, dass sie fast immer erfolgreich ist. Ihre Coolness und Nervenstärke können auch in Pyeongchang zweckdienlich sein, wenn es im Zeichen der fünf Ringe um Gold, Silber und Bronze geht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.sport1.de
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