Saas Fee – Die schwedische Skirennläuferin Frida Hansdotter will in der bevorstehenden Saison die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin mehr als nur herausfordern. Dieses Ziel setzt sich die Nordeuropäerin nicht nur im Weltcup, sondern auch bei den Olympischen Spielen. Die 31-Jährige, die von Jahr zu Jahr besser wurde, befindet sich in einer sehr guten Form. Derzeit hält sich Hansdotter im Trainingslager im eidgenössischen Saas Fee auf.
Mehr noch: Im Kraftbereich hat die Athletin des Drei-Kronen-Teams auch gut arbeiten können. Insgesamt sind die letzten Tests alle nach Wunsch verlaufen. Alles in allem sind das Resultate der langen und fruchtbaren Zusammenarbeit mit ihrem Trainer. Seit sechs Jahren arbeitet sie mit Robert Nilsson; das Duo versteht sich blind. Und das ist wichtig.
Beim Gletschertraining auf 3.000 Metern Seehöhe fühlt sie sich wohl. Hier werden die Grundsteine für eine ausgewogene Technik gelegt. Im Sommertraining lief bisher alles nach Plan. Hansdotter schaut gerne nach vorne und freut sich, im Winter ihre gute Formkurve unter Beweis zu stellen. In der neuen Saison will sie mit Lockerheit und Spaß an die Sache herangehen. Der Gewinn einer olympischen Medaille würde sie natürlich freuen, denn sie weiß, welches Potential in ihr steckt. Es ist in ihren Augen sogar vernünftig, an Edelmetall zu glauben.
Die Schwedin blickt aber auch auf die letzten drei, vier Jahre zurück. Da ist die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin in einer eigenen Liga gefahren. Aber mit Velez-Zuzulová, Holdener, Vlhová und Hansdotter schläft die Konkurrenz nicht. Letzthin hat man sich auch Shiffrin genähert. Und die erfahrene Nordeuropäerin will um die kleine Kugel mitfahren.
Ihr Fazit ist treffend: Jedes Rennen, das sie gewinnen kann, ist schön. Sie wird für Gold in Südkorea alles geben, aber sie ist auch glücklich, wenn sie mit einer anderen Medaille nachhause kommt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.svt.se
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