Going am Wilden Kaiser – Der neue ÖSV-Abfahrtscheftrainer Sepp Brunner stand den Kollegen vom Kurier Rede und Antwort. Er berichtete, dass seine neue Aufgabe extrem interessant sei. Schon in seiner Zeit als eidgenössischer Coach wusste er, dass das Interesse an der Abfahrt groß sei, obgleich er nie ein Abfahrtstrainer werden wollte. Zu früheren Zeiten, so der Steirer, gehörte zu den Abfahrten nur „das Gerade runter fahren und das Springen“.
Heute ist vieles anders; so müssen die Skirennläufer technisch top drauf sein, um mithalten zu können. Auch ist das Training anders geworden. Und wenn einer mit dem Druck nicht zurechtkommt, hat er schon verloren. Das war in der Schweiz nicht anders, und auch in Österreich wird es nicht anders sein.
20 Jahre heuerte er für die Eidgenossen an. Damals fürchtete er sich vom ÖSV-Abfahrtsteam. Wenn die Stimmung gut ist und alle Athleten gesund sind, kann es für die Konkurrenz gefährlich werden. Deshalb weiß Brunner, dass die Österreicher viel Potenzial haben und sich zu einer erfolgreichen Mannschaft entwickeln kann. Man darf aber nicht den Fehler machen nur auf die Konkurrenz zu schauen. Man muss es besser machen. Und damit Hannes Reichelt und Co. in der Königsdisziplin des alpinen Skirennsports wieder tonangebend werden, muss viel gearbeitet werden.
Max Franz und Matthias Mayer sind noch jung. Sie kommen ins beste Alter und haben noch viel vor sich. Da hat Sepp Brunner mit Sicherheit Recht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.kurier.at
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