Kitzbühel – Der Tiroler Manuel Feller schied beim Heim-Slalom in Kitzbühel im ersten Lauf aus. Der 24-Jährige gab zu, dass das Ganze ziemlich deprimierend und frustrierend ist. Er erzählte, dass er immer wieder versuchte, den Kopf frei zu bekommen, was ihm auch recht gut gelungen ist. Weshalb er, der heute mit einem grünen Bart an den Start ging, sehr oft bei einem Weltcuptorlauf in diesem Winter vorzeitig ausschied, weiß er nicht.
Er entschuldigte sich bei den vielen Fans. Alle waren gekommen, um ihm die Daumen zu drücken. Doch nach wenigen Fahrsekunden auszuscheiden, ist natürlich bitter. Im letzten Jahr fuhr der Tiroler mit einem violetten Bart und kam nach einem siebten Platz nach dem ersten Durchgang nicht ins Ziel. Der grüne Bart von heute sollte ihm Glück bringen. Doch der Junioren-Weltmeister vergangener Tage hatte kein Glück.
So sagte Feller, dass er nächstes Jahr ohne Farbe an den Start gehen werde. In Schladming muss er alles geben, denn sonst fährt möglicherweise der WM-Zug in Fahrtrichtung St. Moritz ohne den Tiroler ab. Sollte er ins Ziel kommen, sind Top-Platzierungen garantieret. Der fünfte Platz in Levi und die siebte Position in Adelboden zeigen von der Stärke des ÖSV-Athleten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.laola1.at