25 März 2017

Hanna Schnarf kann mit ihrem Winter trotz Schulterverletzung zufrieden sein

Hanna Schnarf kann mit ihrem Winter trotz Schulterverletzung zufrieden sein
Hanna Schnarf kann mit ihrem Winter trotz Schulterverletzung zufrieden sein

Olang – Wenn man die Saisonbilanz der Pustertalerin Hanna Schnarf betrachtet, erkennt man, dass sie sehr konstant war. In der Abfahrtsdisziplinenwertung landete sie auf Rang sechs, und in Erinnerung bleibt uns der Sturz kurz vor der Weltmeisterschaft in St. Moritz. Aber der Reihe nach.

Schnarf hat ihre beste Saison erlebt. In acht Abfahrten fuhr sie sieben Mal unter die besten Zehn. Nur in Garmisch-Partenkirchen schied sie aus. Das Unheil machte vor der Ski-WM in St. Moritz halt, als sich die Südtirolerin an der Schulter verletzte. Beim Saisonfinale in Aspen kam sie im Super-G zu Sturz.

Nach einer Blitz-Operation und viel Rehabilitation konnte sie bei den Welttitelkämpfen teilnehmen. Die Absage des letzten Zeitlaufs kam für die Athletin aus Olang nicht recht. Die zwei Kombis in Crans-Montana musste sie aufgrund starker Schmerzen sausenlassen, denn es war unmöglich, im Slalom zu starten. Schnarf kann stolz auf das Geleistete sein und hat bis zum Schluss gekämpft. Sie möchte ihre Physiotherapeutin, aber auch dem ganzen Betreuerteam danken.

Die Skirennläuferin aus Olang wollte auch in Aspen beim Saisonkehraus im Super-G überzeugen. Die Strecke gefiel ihr, doch sie rutschte aus und konnte sich nicht mehr halten. Eindrucksvoll bewies sie, wie steil die Piste war. Dabei verlor sie einen Zahn, und zog sich Gesichtsverletzungen zu. Nun muss sie etwas rasten und auf ihren Körper hören. Schnarf kann guten Gewissens behaupten, dass sich ihr Körper die Pause verdient hat. Aber dessen ungeachtet ist sie sehr zufrieden. Auch weiß sie, dass es viel besser gelaufen wäre, hätte sie sich nicht an der Schulter verletzt. Aber mit dem „wenn“ kann man keine Geschichte schreiben.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: raceskimagazine.it

 

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