Wengen – Nachdem gestern der Trainingslauf in Wengen abgesagt werden musste, konnte heute das zweite Abfahrtstraining auf dem Lauberhorn ausgetragen werden. Hannes Reichelt zeigte, dass er sich auf dieser Strecke besonders wohl fühlt. In einer Zeit von 2.31,50 Minuten war er der Schnellste. Peter Fill (+0,23) aus Südtirol und Lokalmatador Beat Feuz (+0,34) konnten dem Österreicher am ehesten noch Paoli bieten.
Christof Innerhofer (+0,69) aus Südtirol fuhr auf Rang vier. Hinter dem Pusterer schwang Vincent Kriechmayr (+0,82) aus Oberösterreich ab. Der mit der Nummer 1 den Probelauf eröffnende Norweger Aksel Lund Svindal (+1,49) belegte den sechsten Platz. Max Franz aus Kärnten war nur 0,02 Sekunden langsamer als der Wikinger.
Aus Frankreich stammt Adrien Théaux; sein Rückstand auf Reichelt betrug 1,59 Sekunden. In der Summe landete der Athlet der Equipe Tricolore auf Position acht. Dominik Paris (+2,33) aus dem Ultental und Manuel Osborne-Paradis (+2,39) komplettierten die ersten Zehn der heutigen, ersten Trainingsfahrt auf dem Lauberhorn.
Die DSV-Herren Andreas Sander (+2,55) und Josef Ferstl (+2,74) klassierten sich auf den Plätzen elf und 13. Die Eidgenossen Patrick Küng (+2,77) und Mauro Caviezel (+2,80) landeten auf den Rängen 14 und 15. Christian Walder, der Freund von Conny Hütter, hatte als 17. etwas mehr als drei Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann Hannes Reichelt.
Abfahrtsolympiasieger Matthias Mayer aus Österreich, gestern noch als Eishockeyspieler unterwegs, riss als 19 3,28 Sekunden auf den Trainingsbesten auf. Glücklich sein kann Rückkehrer Carlo Janka; der Swiss-Ski-Athlet war nur eineinhalb Zehntelsekunden langsamer als der Kärntner.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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