Pokljuka – Ohne Zweifel sind die Olympischen Winterspiele in Südkorea der saisonale Höhepunkt für die slowenische Skirennläuferin Ilka Štuhec sein. Sie ist eine heiße Medaillenkandidatin. Ihr Trainer Greg Koštomaj hat mit ihr auf der südlichen Halbkugel gearbeitet und ist zufrieden mit seinem Schützling. Trotz starker Konkurrenz hat man keine Angst.
Außerdem weiß der Coach, dass Ilka, als sie mit den Jungs trainiert hat, Weitere Fortschritte gemacht hat. Das Training mit den Mädchen ist kein so aussagefähiger Vergleich, denn hier ist Štuhec meistens die Schnellste. Und somit hat man den Vorteil, mit den Herren zu trainieren, gerne genutzt. Ferner hat man versucht, das Gleichgewicht der Skirennläuferin auf den Skiern zu testen. Dadurch waren einige Änderungen notwendig. Durch eine verbesserte Körperhaltung ist die Slowenin in der Lage, mehr aus dem Material zu holen, welches ihr zur Verfügung steht.
Ilka Štuhec weiß, was sie will. Das hat sie im vergangenen Winter mehrfach unter Beweis gestellt. Man möchte auch nicht viel ändern. Es geht darum, stabil und erfolgreich zu bleiben. Die zwei Kristallkugeln, das WM-Gold und viele Siege machen Appetit auf mehr. Die Öffentlich schaut natürlich auf die Slowenin, und wenn Anna Veith, Lindsey Vonn und Lara Gut wieder komplett genesen sind, wird es sehr interessant. Trotzdem möchte sich Štuhec auf sich konzentrieren. Die Dinge können sich schnell ändern, und es gibt viele Faktoren, die die Saison schnell kaputt machen. Was die Konkurrenz macht, interessiert die Slowenin nicht.
Štuhec will in den schnellen Disziplinen und der Kombi erfolgreich sein. Auch im Riesenslalom möchte man zeigen, was man drauf hat. Ilka, das neue Milka-Mädl, wird zeigen, was sie kann. Und daran wird sich durch das Comeback einiger großen Ski-Namen nichts ändern. Die Erwartungen können für Štuhec eine große Belastung sein, aber man will ruhig arbeiten. Präzision und Gelassenheit sind zwei Eigenschaften, die die Slowenin und ihr Umfeld auszeichnen.
Man ist für alles bereit. Genauso wie man sich an die verschiedenen Schneearten anpassen muss, müsste man sich nach einem schlechteren Saisonstart anpassen. Aber davon geht im Team um Štuhec niemand aus.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.delo.si (Auszug)
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