Die italienische Herren-Technik Delegation ist am Mittwoch mit neun Athleten in Yuzawa Naeba eingetroffen. Der Ski Weltcup Tross machte letztmals vor vier Jahren, im Februar 2016 Station in Japan. Für die Ski-Fans heißt es am kommenden Wochenende den Wecker stellen, oder die Nacht durchmachen.
Beim Riesentorlauf in der Nacht von Freitag auf Samstag sind, ebenso wie beim Slalom am darauffolgenden Tag, die Startzeiten für europäische Skifans zu nachtschlafender Zeit angesetzt. Der erste Durchgang wird jeweils um 2 Uhr gestartet, die Entscheidung im Finale wird bei beiden Rennen ab 5 Uhr morgens fallen.
Den Riesenslalom am Samstag bestreiten Luca De Aliprandini, Giovanni Borsotti, Riccardo Tonetti, Daniele Sorio und Hannes Zingerle. Beim Slalom am Sonntag werden Stefano Gross, Federico Liberatore, Giuliano Razzoli, Tommaso Sala und Riccardo Tonetti antreten.
In Japan fehlen die Langzeitverletzten Manfred Möllg und Simon Maurberger, die nach einem Kreuzbandriss in dieser Saison keine Rennen mehr bestreiten werden. Auch Alex Vinatzer musste die Reise nach Naeba wegen eines grippalen Infekts absagen.
Beim Kampf um die Disziplinenkugeln, ist sowohl im Slalom, als auch im Riesentorlauf Hochspannung angesagt. Im Slalom-Weltcup liegt der Norweger Henrik Kristoffersen mit 552 Punkten vor Clement Noel (550) und Daniel Yule (495) in Führung. Im Riesenslalom hat der Slowene Zan Kranjec (315) die Skispitzen vorne. Knapp dahinter folgen der Norweger Henrik Kristoffersen (289) und Alexis Pintrurault (272) aus Frankreich.
Im Gesamtweltcup hat Alexander Aamodt Kilde mit 982 Punkten, nach dem Super-G in Saalbach-Hinterglemm, die Führung von seinen Teamkollegen Henrik Kristoffersen (903) übernommen. In Schlagdistanz folgt der Franzose Alexis Pinturault (882) auf dem dritten Rang.