La Thuile – So wie es aussieht, werden im aostanischen La Thuile im nächsten Winter keine Skirennen ausgetragen. Vor 15 Monaten gastierte das letzte Mal der Weltcupzirkus im Aostatal, genauer gesagt vom 17. bis zum 21. Februar 2016. Auf der legendären „3-Franco Berthold”-Strecke, die bestens präpariert wurde, konnten sich die Frauen auf höchstem Niveau messen. Die Italienerinnen Nadia Fanchini und Daniela Merighetti erfreuten ihre zahlreichen Fans, nachdem sie aufs Podium gefahren waren.
Der italienische Verband FISI wollte natürlich den Weltcupstandort La Thuile als Fixpunkt im Weltcupkalender sehen, aber nach der letzten FIS-Sitzung und der dahin einhergehenden Kalenderkonferenz im slowenischen Portoroz fand man keinen Platz für die Destination im Aostatal.
Dante Berthod erzählt in einem Gespräch mit der italienischen Tageszeitung „La Stampa“, dass es kein Rauswurf war. Auch sei man über die Entscheidungen nicht überrascht, und es ist wahr, dass man natürlich gerne fix im Weltcup dabei sein möchte. So war La Thuile anfänglich nicht im Kalender 2015/16, und trotzdem hat man schnell etwas Gutes auf die Beine gestellt. Der Ort befindet sich im „Wartestand“, und man will, sollte man zum Zug kommen, weiter gut arbeiten. Auch St. Vigil in Enneberg war in der Olympiasaison 2017/18 im Kalender. Und genau deswegen will sein Team und er vertrauensvoll bleiben.
Am letzten Dienstag war Flavio Roda im Aostatal. Das Fest des Heeressportzentrums hat stattgefunden. Dabei traf man sich mit den Verantwortlichen von La Thuile und sprach über das Thema. So könnte es sein, das man einspringen wird, falls das eine oder andere, regulär angesetzte Rennen nicht stattfinden würde. So wurde 2016 beispielsweise die erste Abfahrt aus Crans-Montana im Aostatal nachgeholt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.fantaski.it
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