Åre – Im letzten Jahr belegte die italienische Skirennläuferin bei der Junioren-Weltmeisterschaft nach dem ersten Lauf den zweiten Platz. Dann wurde sie nur Neunte. Heuer sagte sie sich, dass das nicht mehr passieren dürfe. Sie startete heiter. Und auf die Frage, ob sie gereift sei, sagte sie, dass dies sein könnte. Die Rede ist von Laura Pirovano.
Der Schnee in Schweden war einigermaßen schwer, und man sah nicht viel. Die Bedingungen waren für alle gleich. Und am Ende wurde die azurblaue Athletin Junioren-Weltmeisterin. Nun wartet der Saisonkehraus im Weltcupwinter 2016/17 in Aspen auf Pirovano.
In Wahrheit trat sie dem italienischen Team im Slalom bei, um dann den Fixplatz im Riesentorlauf zu erreichen. In ihrer noch jungen Karriere gewann sie Rennen im Riesenslalom und in der Abfahrt; und sie ist ehrlich, wenn sie nicht weiß, in welcher Disziplin sie besser ist. Sie möchte in allen Rennen, an denen sie an den Start geht, das Beste aus sich herausholen. Und dann sehe man bekanntlich weiter.
Pirovano widmet ihren Erfolg ihrem um sechs Jahre älteren Bruder Giorgio. Er ist ihr Mentor und war ihr immer nahe, wenn es ihr nicht so gut ging. Er ist Bergführer im Trentino und Skitrainer. Das Verhältnis zwischen den Pirovano-Geschwistern ist ein herzliches.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.fisi.org