Mit der Alpine Olympia Kombination steht in der Nacht zum Donnerstag für die Damen das letzte Einzel-Olympiarennen auf dem Programm. Die Kombi-Abfahrt wir ab 3.30 Uhr MEZ (11.30 Uhr Ortszeit) gestartet. Die Entscheidung im Kombi-Slalom geht ab 7.00 Uhr MEZ (15.00 Uhr Ortszeit) in Szene. Die offizielle FIS-Startliste und den FIS-Liveticker finden Sie im Menü oben!
Bei der wohl letzten Kombination in der Olympia-Geschichte, geht Mikaela Shiffrin als Topfavoritin ins Rennen. Der 22-Jährigen US-Amerikanerin kann man durchaus einen Sieg in beiden Disziplinen zutrauen. Bereits im Abfahrtstraining zeigte die Slalom-Queen dass sie sich auf der „Jeongseon Downhill“ Piste sehr wohlfühlt. Im Torlauf sprechen ihre in dieser Saison gezeigten Leistungen für sich. Auf einen Start in der Spezial-Abfahrt am Mittwoch hat Shiffrin verzichtet, ihre Konzentration gilt ganz der Alpinen Kombination.
Mikaela Shiffrin nach dem Abschlusstraining am Dienstag: „Dieses Abfahrtstraining war ein großer Schritt vorwärts für mich. Ich bin entspannt und fühle mich wohl auf meinen Skier. Es hat schon etwas gedauert, bis ich für die Abfahrt das richtige Setup gefunden habe. Heute war es richtig gut.
Durch die ganzen Programmänderungen musste ich einfach die Abfahrt auslassen. Ich habe aus dem Riesenslalom und Slalom gelernt, dass zwei Rennen hintereinander nicht gut für mich sind. Das war richtig hart. Darum habe ich den Fokus auf den Bewerb gelegt, wo ich die meisten Chancen habe, und das ist die Alpine Kombination.“
Ihre größten Konkurrentinnen beim Kampf um die Goldmedaille kommen, mit Michelle Gisin und Wendy Holdener, aus der Schweiz. Holdener, die Kombinations-Weltmeister von St. Moritz, gewann in dieser Saison die einzige Kombination (ohne Shiffrin) in Lenzerheide.
Die eigentliche Slalomspezialistin Michelle Gisin konnte in diesem Winter auch als Abfahrerin überzeugen. Die Engelbergerin reihte sich beim 2. Olympischen Abfahrtstraining auf Platz 2 ein. Bei sieben Saison-Abfahrten in diesem Winter konnte sie sich fünfmal in den Top 8 einreihen.
Michelle Gisin: „Ich fühle mich hier extrem wohl. Es hat mich bereits letztes Jahr, als wir von hier abreisten, geärgert, dass ich ein ganzes Jahr warten muss, bevor ich wieder diesen Berg runterfahren darf. Ich liebe diese Strecke und genieße es hier zu fahren. Das wichtigste ist, dass die Fahrt wirklich perfekt sein muss. Nicht in dem Sinn wie ein Roboter auf der Linie zu kleben, sondern das Gefühl zu haben, den Ski gehen zu lassen. Gewisse Kurven muss man aber sehr eng fahren, bei andern den Ski freigeben. Das ist eine große Herausforderung und das macht mir auch so viel Spaß. Ich denke ich darf mich zum Favoritenkreis zählen.“
An den Start wird auch Lindsey Vonn gehen. In der Abfahrt braucht die US-Amerikanerin niemanden mehr etwas beweisen. Slalom hat die 33-Jährige kaum trainiert. Sie selbst bezeichnet ihren Auftritt im Torlauf als ‚russisches Roulette‘.
Im erweiterten Favoritenkreis spekulieren die beiden Italienerinnen Federica Brignone und Sofia Goggia, die Österreicherinnen Ramona Siebenhofer sowie Ricarda Haaser, aber auch die Norwegerin Ragnhild Mowinckel mit einer Medaille. Dabei muss man jedoch auf einen Fehler der Favoritinnen hoffen.
Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi sicherte sich die Deutsche Maria Höfel-Riesch die Goldmedaille, über Silber konnte sich Nicole Hosp aus Österreich freuen, die Bronzemedaille ging an die US-Amerikanerin Julia Mancuso. Bei der Ski-WM 2017 in St. Moritz sicherte sich Wendy Holdener den Weltmeistertitel vor ihrer Teamkollegin Michelle Gisin und Michaela Kirchgasser aus Österreich.
Olympia 2018: Zeitplan und Kalender der ALPINEN
Olympischen Winterspiele in PyeongChang
Skiweltcup Kalender / Termine der Damen Saison 2017/18
& Olympische Winterspiele Ski Alpin 2018
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