22 September 2017

Nicht nur Lara Gut und Aksel Lund Svindal planen ihr Comeback

© HEAD / Nicht nur Aksel Lund Svindal plant sein Comeback
© HEAD / Nicht nur Aksel Lund Svindal plant sein Comeback

Sölden – Ende Oktober beginnt der neue Skiwinter traditionsgemäß mit den Riesenslaloms in Sölden. Viele Skirennläuferinnen und -läufer werden ein Comeback feiern. Es muss aber nicht unbedingt am Rettenbachferner in Sölden sein, aber alle Verletzten wollen so schnell als möglich wieder auf den Brettern stehen.

Anna Veith aus Österreich feierte nach einem Jahr Pause ihr Comeback, doch eine Entzündung im Knie zwang die Salzburgerin zu einem weiteren chirurgischen Eingriff. So musste sie den Winter 2016/17 vorzeitig unterbrechen. Nun will sie im Hinblick auf Olympia wieder hundertprozentig fit sein und aus dem Vollen schöpfen.

Ihre Teamkolleginnen Eva-Maria Brem und Conny Hütter haben das Gleiche vor. Die Schweizerin Lara Gut verletzte sich beim Einfahren vor dem WM-Kombislalom schwer. Bei den Rennen in Nordamerika will sie wieder an den Start gehen.

Und bei den Herren? Neben dem Norweger Aksel Lund Svindal, der bei den Speedrennen in Lake Louise wieder einsatzbereit sein und nach einer erneuten Knieoperation angreifen will, schaut die Skiwelt auf Ted Ligety. Der US-Amerikaner, der als „Mister Riesentorlauf“ bekannt ist, zog sich im Januar 2016 einen Kreuzbandriss während eines Trainingsfahrt zu. Somit verpasste er die historische Möglichkeit, viermal in Folge WM-Gold im Riesenslalom zu holen.

Marcel Hirscher aus Österreich ist derzeit auch verletzt. Er wird in Sölden nicht an den Start gehen. Aber er kämpft sich zurück. Letzteres gilt auch für die Speed-Boys Matteo Marsaglia aus Italien und Steven Nyman aus den USA. Während der azurblaue Athlet seit August fleißig Trainingseinheiten abspult, will der US-Amerikaner in heimischen Gefilden sein Comeback im Konzert der Großen feiern.

Aus DSV-Sicht freut man sich auf die Rückkehr von Fritz Dopfer, der das starke deutsche Technik-Team weiter verstärken soll.

Veronika Velez-Zuzulová bangt seit ihrer Trainingsverletzung in Argentinien um Olympia. Die slowakische Torlaufspezialistin zog sich eine schwere Knieverletzung zu. Am heutigen Freitag erfolgt der chirurgische Eingriff. Bleibt zu hoffen, dass sie sich den Traum von den Spielen im Zeichen der fünf Ringe erfüllen kann und sie kein böses Déjà-Vu wie 2014 erlebt. Damals konnte sie in Sotschi nicht teilnehmen, weil sie sich 2013 das Kreuzband riss.

Francesca Marsaglia, Elena Curtoni, Karoline Pichler und Lisa Magdalena Agerer sind langsam wieder ins Trainingsleben eingestiegen und wollen bald wieder ganz gesund in den Rennen zeigen, was sie können. Zu wünschen wäre es ihnen allemal.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.sportnews.bz

 

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