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Österreichs Speedfahrer sind in Reinswald/Sarntal nicht zu bremsen

In der Abfahrt der Männer setzte sich Routinier Joachim Puchner durch. (Foto Oberkofler)
In der Abfahrt der Männer setzte sich Routinier Joachim Puchner durch. (Foto Oberkofler)

Bozen/Sarntal, 22. Februar 2017 – Das Europacupfinale in den Speed-Disziplinen wurde am Mittwoch fortgesetzt. Am zweiten Renntag standen zwei Entscheidungen auf dem Programm, nämlich ein Super-G der Frauen, bzw. die erste von zwei Abfahrten der Männer. Beide Tagessiege gingen an Rennläufer des ÖSV-Teams.

Im Super-G der Frauen rechnete eigentlich schon alles mit einem Tagessieg von Nadine Fest. Die 18-jährige Österreicherin, die sich über den Sieg in den Disziplinen-Wertungen Super-G und Alpine Kombination freuen durfte und somit einen Fixplatz im Weltcup ergatterte, hatte auf der Plankenhorn in Reinswald in 1.23,54 Minuten Bestzeit aufgestellt. Diese Bestmarke hielt bis zur Startnummer 40. Mit der 41 raste dann Nina Ortlieb zu Tal. Sie war aber noch 9 Hundertstelsekunden schneller als Fest und verdrängte ihre Teamkollegin auf Rang zwei. Für Ortlieb war es das fünfte Europacup-Podium ihrer Karriere, zum ersten Mal durfte sie bei der Siegerehrung aufs oberste Treppchen klettern.

Dritte wurde im Super-G der Frauen die Norwegerin Kristina Riis-Johannessen, die sich in dieser Disziplin als Zweite der Disziplinen-Wertung genauso einen Weltcup-Fixplatz holte, wie Anna Hofer aus Steinhaus. Der bald 28-jährigen Ahrntalerin reichte dazu ein vierter Rang im Reinswalder Super-G. Hofers Teamkollegin Valentina Cillara Rossi wusste als Zehnte ebenfalls zu überzeugen. Ein starkes Ergebnis aus Südtiroler Sicht heimste auch Nicol Delago ein, die den Super-G an 13. Stelle beendete. Hofer und Delago sind am Wochenende in Crans-Montana im Weltcup im Einsatz.

Routinier Puchner sticht alle aus

In der Abfahrt der Männer setzte sich Routinier Joachim Puchner durch. Der 29-Jährige aus St. Johann im Pongau, der in 100 Weltcuprennen drei Mal in die Top-3 fuhr, feierte in Reinswald seinen dritten Europacupsieg. Mit einer Zeit von 1.09,83 Minuten gab er dem Schweizer Ramon Zürcher (+0,18) und dem Deutschen Manuel Schmid (+0,26) das Nachsehen. Puchner stehen in Reinswald insgesamt vier Europacup-Podiums zu Buche, nachdem er im Jahr 2010 in allen drei Disziplinen (Abfahrt, Super-G, Alpine Kombination) jeweils aufs Stockerl geklettert war.

Bester „Azzurro“ war Davide Cazzaniga, der den 16. Platz belegte. Eine Position dahinter landete der junge Florian Schieder aus Kastelruth, der im Europacup zum ersten Mal in seiner Karriere Punkte sammelte.

So geht’s am Donnerstag weiter

Das Programm in Reinswald wird am Donnerstag mit einer weiteren Abfahrt fortgesetzt, die um 9.30 Uhr beginnt. Um 14 Uhr findet der Slalom statt, der den zweiten Durchgang der Alpinen Kombination bildet. Als erster Durchgang wird die Abfahrt vom heutigen Mittwoch gewertet. Dazwischen geht ein Abfahrtstraining der Frauen ab 12.30 Uhr über die Bühne.

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