Mit dem Slalom auf der Reiteralm ging am Freitag die Europacup-Saison für die Herren zu Ende. In der Gesamtwertung konnte sich der ÖSV über einen Dreifachtriumph freuen: Maximilian Lahnsteiner gewann vor Raphael Haaser und Dominik Raschner, der auch die RTL-Gesamtwertung für sich entscheiden konnte.
In den 30 Rennen gab es 22 Podestplätze zu bejubeln, sieben Mal stand ein ÖSV-Athlet ganz oben am Podium. Raphael Haaser konnte wie sein Teamkollege Maximilian Lahnsteiner zwei Rennen für sich entscheiden. Clemens Nocker, Dominik Raschner und Stefan Brennsteiner gewannen jeweils einen Bewerb. Insgesamt konnten neun verschiedene österreichische Athleten auf das Stockerl fahren.
In der Abfahrt standen sechs Saisonrennen auf dem Programm und gleich in den ersten beiden Bewerben gab es einen ÖSV-Sieg zu bejubeln. Maximilian Lahnsteiner gewann den Auftakt in Santa Caterina, einen Tag später setzte sich Clemens Nocker gegen den Oberösterreicher durch. Im weiteren Saisonverlauf wurde der Franzose Victor Schuler immer stärker und dieser sicherte sich am Ende auch den Gesamtsieg vor Maximilian Lahnsteiner, der sich mit Platz zwei über einen Weltcup-Fixplatz in der kommenden Saison freuen darf.
Wolfgang Erharter, EC-Gruppentrainer: „Für Max freut es mich besonders, da er aus den eigenen Europacup-Reihen kommt. Er hat es sich wirklich verdient.“
Im Super-G konnten zwar zwei Saisonsiege durch Raphael Haaser und Maximilian Lahnsteiner, sowie drei zweite und zwei dritte Plätze eingefahren werden, dennoch reichte es am Ende der Saison zu keinem Weltcup-Fixplatz. Nach sieben Rennen ging der Gesamtsieg an den Schweizer Stefan Rogentin. Bester Österreicher wurde Maximilian Lahnsteiner auf Rang vier, auf den dritten Platz fehlten gerade einmal acht Punkte.
Auch im Slalom gingen die ÖSV-Herren in der Gesamtwertung leer aus. Dominik Raschner konnte zwar zweimal auf das Podest fahren, dennoch reichte es am Ende knapp nicht zu einem Fixplatz im Weltcup. Der Tiroler wurde als Sechster bester Österreicher in der Slalom-Wertung, welche der Brite Billy Major für sich entschied.
Wolfgang Erharter, EC-Gruppentrainer: „Der abschließende Slalom war an Dramaturgie nicht zu überbieten. Dominik Raschner war in Führung und hatte kurz vor dem Ziel einen Bock, der ihm letztendlich einen Fixplatz im Weltcup gekostet hat.“
Erfreulich verlief die Saison im Riesentorlauf, wo es gleich drei Saisonsiege zu bejubeln gab. Den Auftakt in Gurgl konnte Raphael Haaser für sich entscheiden, im Februar in Berchtesgaden siegte Dominik Raschner und tags darauf Stefan Brennsteiner. Hinzu kommen noch weitere sechs Podestplätze durch Magnus Walch, Raphael Haaser, Dominik Raschner, Stefan Brennsteiner und Daniel Meier. In der Gesamtwertung sicherte sich Dominik Raschner mit 353 Punkten den Sieg und darf sich damit über einen Fixplatz in der kommenden Weltcupsaison freuen.
In der Gesamtwertung holte der ÖSV einen Dreifachsieg. Maximilian Lahnsteiner gewann mit 692 Punkten vor seinem Teamkollegen Raphael Haaser, der 24 Punkte Rückstand auf den Oberösterreicher hatte. Dritter wurde Dominik Raschner mit 570 Punkten.
Wolfgang Erharter, EC-Gruppentrainer: „Im Großen und Ganzen war es eine sehr erfolgreiche Europacup-Saison für uns. Die ersten drei in der Gesamtwertung haben sich super gematcht. Die Konkurrenz war sehr groß und wir können auf unsere Leistungen sehr stolz sein. Auch die Jungen haben bewiesen, dass sie sehr schnell sind, ihnen muss man jedoch noch Zeit geben und ich bin überzeugt, dass wir mit diesen Jungs noch viel Freude haben werden.“