St. Vigil in Enneberg – Heute bestreiten die Damen auf der Heimstrecke von Manuela Mölgg, der Erta, einen Riesentorlauf. Nach dem ersten Lauf führt die Norwegerin Ragnhild Mowinckel in einer Zeit vor 1.03,32 Minuten. Doch auch die Azzurra Marta Bassino (+0,08) und die wiedergenesene Deutsche Viktoria Rebensburg (+0,09) haben aufgrund ihrer sehr knappen Zeitrückstände realistische Chancen auf den Tagessieg. Die offizielle FIS-Startliste (gleich nach Eintreffen) und den FIS-Liveticker für den Finallauf finden sie in der Navigationsleiste oben.
Mowinckel freut sich sehr und betont: „Ich bin sehr glücklich. Es wird immer schwieriger, je weiter man runter kommt. Ich hoffe, ich kann zum ersten Mal aufs Podest fahren. Ich werde Vollgas geben!“
Rebensburg kann auch jubeln. Auf die Frage, ob es richtig war, eine Pause einzulegen, betont sie: „Definitiv. Es macht immer Sinn, wenn man die Krankheit auskuriert. Es hätte keine Chance zu geben, Rennen zu fahren. Es war die beste Entscheidung. Ich bin wieder mit dabei, das freut mich am meisten!“
Die Schwedin Sara Hector (+0,26) reiht sich auf Position vier ein. Auch Federica Brignone (+0,43) lässt die Tifosi jubeln; sie liegt auf Rang fünf. Wieder einmal von ihrer Schokoladenseite präsentiert sich Estelle Alphand vom Drei-Kronen-Team; sie fährt auf Platz sechs und hat bei lediglich 49 Hundertstelsekunden Rückstand alle Chancen der Welt, um nach dem Ende des schwersten Riesenslaloms der Damen auf das Podest zu klettern.
Die italienische Skirennläuferin Irene Curtoni (+1,02) zeigt mit ihrer hohen Startnummer 21 einen guten Lauf und beendet diesen auf Rang sieben. Die slowakische Slalomspezialistin Petra Vlhová (+1,24) beendet den ersten Durchgang auf Platz acht. Auf Rang neun schwingt Hectors Mannschaftskollegin Frida Hansdotter (+1,30) ab. Beste ÖSV-Lady ist Stephanie Brunner; die Tirolerin reißt als Zehnte einen Rückstand von 1,41 Sekunden auf Mowinckel auf.
Die Zillertalerin ist etwas angefressen und bilanziert ihren ersten Durchgang im ORF-Interview: „Ich bin nie in den Rhythmus gekommen. Da habe ich überhaupt kein gutes Skifahren gezeigt. Wir müssen nun besichtigen, Gas geben und besser fahren!“
Tessa Worley (+1,49) aus Frankreich und die wieder ins Weltcupgeschehen eingreifende Eva-Maria Brem (+1,50) aus Österreich sind fast gleich schnell und komplettieren die besten Zwölf des ersten Laufs. Knapp dahinter liegt die erfahrene Hausherrin Manuela Mölgg (+1,52) auf Position 13. Für Bernadette Schild (+1,54) aus dem Salzburger Land reicht es für Platz 14. Ihre Teamkollegin Ricarda Haaser (+1,73) klassiert sich auf Rang 16. Das Schweizer Duo Wendy Holdener (+1,84) und Mélanie Meillard (+1,90) hat die Ränge 18 und 20 inne.
Die Österreicherin Anna Veith und die Italienerin Sofia Goggia verzichten auf einen Start; sie wollen ihre Akkus aufladen und haben ein Training dem Rennen vorgezogen. Im ersten Lauf ist Mikaela Shiffrin aus den USA ausgeschieden. Auch Katharina Truppe vom ÖSV-Team hat das Ziel nicht gesehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Offizieller FIS Zwischenstand: Riesenslalom der Damen am Kronplatz
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