Bei der 120. Delegiertenversammlung von Swiss-Ski im Kursaal Bern wurde das Präsidium für die Amtsperiode 2024 bis 2028 gewählt. Peter Barandun wurde neben Urs Lehmann zum Co-Präsidenten des Verbandes gewählt. Gastgeber der Veranstaltung war der Schweizerische Akademische Skiclub (SAS), der sein 100-jähriges Bestehen feierte.
Die Delegierten verabschiedeten den Jahresbericht des Präsidenten und die Jahresrechnung 2023/24, bevor die Präsidiumswahlen als Höhepunkt der Versammlung anstanden. Neu wird Swiss-Ski auf strategischer Ebene von Co-Präsidenten geführt. Urs Lehmann geht bereits in seine fünfte Amtszeit, während Peter Barandun, bisheriger Vizepräsident, neu als Co-Präsident gewählt wurde.
Der 60-jährige Bündner Peter Barandun ist CEO und Verwaltungsratspräsident von Electrolux sowie Vizepräsident des Verwaltungsrats der Arbonia AG und seit 12 Jahren im Swiss-Ski-Präsidium tätig. Er erklärte, dass aufgrund der gestiegenen Komplexität und der Vielzahl an Projekten eine breitere Aufgabenverteilung notwendig sei. Er freue sich darauf, die kommenden Jahre gemeinsam mit Urs Lehmann als Co-Präsident anzugehen und sei überzeugt, dass diese Strukturanpassung die Effektivität auf allen Ebenen des Sports steigern werde.
Tamara Wolf und Claude-Alain Schmidhalter, seit 2021 beziehungsweise 2016 Mitglieder des Präsidiums, wurden in ihren Ämtern als Vizepräsidentin beziehungsweise Vizepräsident bestätigt. Das Präsidium für die Amtsperiode 2024 bis 2028 setzt sich wie folgt zusammen: Urs Lehmann (Co-Präsident, verantwortlich für den Bereich Sport), Peter Barandun (Co-Präsident, verantwortlich für den Bereich Commercial), Claude-Alain Schmidhalter (Vizepräsident), Tamara Wolf (Vizepräsidentin), Raphaëlle Favre Schnyder (neu gewählte Vertreterin Interregion West), Stefan Binggeli (Vertreter Interregion Mitte) und Marco Gut (Vertreter Interregion Ost).
Swiss-Ski blickte auf ein sportlich erfolgreiches Jahr zurück, in dem die Nationenwertung im Ski Alpin mit großem Vorsprung verteidigt wurde und insgesamt 121 Weltcup-Podestplätze in neun verschiedenen Sportarten errungen wurden. Diese sportlichen Erfolge trugen auch zur finanziellen Stabilität des Verbands bei. Der Ertragsüberschuss für das Geschäftsjahr 2023/24 betrug 131’225 Franken. Urs Lehmann betonte, dass die stabile finanzielle Basis wichtig sei, um notwendige Investitionen und Innovationen im Sport voranzutreiben.
Ein weiteres Highlight der Delegiertenversammlung waren die Ehrungen erfolgreicher Athleten und langjähriger Mitglieder. Vier Personen wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt: Florence Koehn, Gary Furrer, Marius Robyr und Hugo Steinegger. Zudem wurden fünf Personen, die sich um den Schweizer Schneesport verdient gemacht haben, mit der Goldenen Verdienstnadel ausgezeichnet: Michel Burgener, Patrik Noack, Marco Pilatti, Pepe Regazzi und Marc Völz.
Die nächste Delegiertenversammlung von Swiss-Ski findet am 5. Juli 2025 in Fiesch VS statt.
Quelle: Swiss-Ski.ch
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