5 Mai 2017

Was macht eigentlich Susanne Riesch?

© Gerwig Löffelholz / Susanne Riesch
© Gerwig Löffelholz / Susanne Riesch

Lindau/Garmisch-Partenkirchen – Lange Zeit war es ruhig um Susanne Riesch, die jüngere Schwester der ehemaligen deutschen Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch. Auch Susanne, inzwischen 29-jährig, war im Skiweltcup unterwegs.  Sie beendete vor zwei Jahren ihre aktive Karriere und absolviert in Lindau eine Ausbildung zur Erzieherin.

Susanne Riesch erzählt gerne über ihre Ausbildung als Erzieherin. Sie hat ein neues Ziel gefunden. Es ist nicht mehr der Kampf um Hundertstelsekunden wichtig, obwohl natürlich der Skisport Teil ihres Lebens war. Sie hat als DSV-Athletin viel gegeben, und gegenwärtig gibt sie alles, wenn sie beispielsweise mit Kindern arbeitet. Man sieht, dass sie glücklich ist und Spaß an der Arbeit hat. Das ist das Wichtigste in diesem Berufsfeld. Die einstige Skirennläuferin ist sehr sozial eingestellt und will eines Tages im Behindertenbereich arbeiten.

In der Ausbildung sind die meisten der Mitschülerinnen fast zehn Jahre jünger. So kann eine sportliche Laufbahn auch positive Nachwirkungen haben, weiß Riesch. Denn dort hat sie gelernt, sich wahrzunehmen und nachzudenken. In Lindau fühlt sie sich wohl. Die jüngere Schwester von Maria Höfl-Riesch sieht sich keineswegs als Großstadttyp.

Dass sie als Vollblutathletin gewissermaßen ihre Zeit einteilen konnte und dies heute nicht mehr möglich ist, stört sie nicht. Eher vermisse sie das Reisen mit dem Team. Aber man kann dessen ungeachtet davon ausgehen, dass sie auch ihren Job als Erzieherin gut machen wird. Doch zuerst stehen 2018 die Prüfungen an. Dass sie diese bestehen wird, ist aufgrund ihres sportlichen Ehrgeizes selbstredend. Davon sind wir überzeugt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.schwaebische.de

 

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