Weissbriach – Der österreichische Skirennläufer Max Franz brach sich bei einem Trainingslauf in Copper Mountain beide Beine. Nach mehreren chirurgischen Eingriffen und einer langen Zeit im Rollstuhl gibt der Kärntner, der in den Speeddisziplinen zuhause ist, ein sehr erfreuliches Update seines Ist-Zustandes. Demnach kann er wieder erste Schritte, ganz vorsichtig und auf einem Barren gestützt, gehen.
Der 33-Jährige spricht von einem Wahnsinnsgefühl. Der Moment bedeutet ihm viel, auch wenn die Rückkehr auf die Skier noch lange auf sich warten lässt. „Selbst wenn das Gehen etwas wackelig aussieht, ist das sehr bedeutsam für den Kopf“, betont Franz. Von seinen Oberschenkeln ist wenig da; die meisten Muskeln waren nach zehn Tagen weg.
Aktuell wird sein Alltag durch das Hochlagern der Füße und ein bisschen Wassertherapie gekennzeichnet. Seine Frau Marina unterstützt ihn nach bestem Wissen und Gewissen. Wie geschrieben, denkt er noch nicht an ein Comeback. Der Skirennläufer gibt zu versehen, dass man bei einem Kreuzbandriss die Rückkehr abschätzen kann. Bei einem doppelten Beinbruch ist die Lage anders. Er will fit werden und einen normalen Zustand herstellen. Die Erfolge in der Therapie helfen dazu; an der positiven Grundeinstellung und der Zuversicht hat der ÖSV-Athlet nichts eingebüßt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch
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