Kranjska Gora – Der österreichische Skirennläufer Marcel Hirscher hat die Zeit nach der erfolgreichen WM in St. Moritz genossen. Sechs Tage stand er nicht auf den Skiern. Nun geht es nach Slowenien; der ÖSV-Star kann bereits am Wochenende den sechsten Gesamtweltcup in Folge fixieren.
Auf die Frage, was macht den Reiz eines Weltcupzählers im Vergleich zu einer WM-Medaille ausmache, antwortete der Salzburger, dass der Gesamtweltcup einen höheren Stellwert habe. Bei den Welttitelkämpfen erkennt man, wer am Tag x die Nase vorn habe. Der Rest ermittele in den Augen des 1989 geborenen Skirennläufers den Besten des gesamten Winters.
Hirscher, der heute 28 Jahre alt wird, will weiterhin hart arbeiten. Er kann neben der großen Kristallkugel auch im Slalom und im Riesentorlauf die kleine Kristallkugel für sich entscheiden. Er wünscht sich indessen eine Olympiamedaille. Sollte es nächstes Jahr klappen, wäre es schön, sollte es nicht klappen, wäre es schade.
Aber der Österreicher erzählt, dass er nach der Saison 2017/18 aus heutiger Sicht vielleicht aufhören wird. Das trifft zu, wenn die Motivation fehle. Vier weitere Jahre bis zu den nächsten Olympischen Spielen in Peking 2022 schließt er auf alle Fälle aus.
Bericht für skiweltcup.tv. Andreas Raffeiner
Quelle: sport.orf.at