Kastelruth – Mitte Oktober bei Peter Fill zuhause. Der zweimalige Sieger der Abfahrtswertung schaut zuversichtlich nach vorne. Er besticht durch sein heiteres und glückliches Wesen. Er kontrolliert sein Potenzial und weiß, dass er noch viel erreichen wird.
Die Sonne scheint, der Schlern ist nicht weit weg. Die kleinen Jungs Leon und Noah geben Fill Kraft, genau wie Gattin Manuela. Seit 2015 wohnt er in einem eigenen Haus, das die Bleibe für seine Lieben symbolisiert. Er blickt auf die letzten zwei Jahre zurück. Die zwei Abfahrtskugeln sind wirklich unglaublich. Nach Weltmeisterschaftsmedaillen und Siegen im Weltcup sind die Kristallkugeln ein Lohn für die harte Arbeit. Und auch die Goldene Gams in Kitzbühel ist erwähnenswert. Sie ist der Preis für ein schweres, sehr schweres Rennen. Das Publikum macht den Ritt auf der „Streif“ unglaublich und stellt einen Sieg der Antonomasie dar.
Und Fill wäre nicht Fill, wenn er die Männer hinter seinem Erfolg aufzählen würde. Max Carca, Alberto Ghidoni, Giuseppe Abruzzini, Daniel Zozin, Einar Prucker und viele andere stehen hinter dem Südtiroler Skirennläufer und halten ihm den Rücken frei. Eine einmalige Mannschaft. Nun rastet der Kastelruther etwas, ehe er am Stilfser Joch ein wenig trainiert. Und dann geht’s nach Nordamerika. Hier werden die ersten Saisonrennen ausgetragen. Er fühlt sich wohl und möchte nicht aufgeben. Der Siegeswille ist ungebrochen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: raceskimagazine.it
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