Sölden – Die Schweizerin Aline Danioth kann sich freuen. Sie kehrt in den Weltcupzirkus zurück und feiert am Rettenbachferner hoch oben Sölden ihr Comeback. Die Knieverletzung ist ausgeheilt, die Reha überstanden. Zuversichtlich schaut die 19-Jährige nach vorne.
Sie erzählt, dass sie lange gearbeitet hat. Umso größer ist die Vorfreude, am Samstag wieder am Start eines Rennens zu sein. Zunächst wollte sie erst im Dezember wieder fahren, doch die täglichen Fortschritte und der Umstand, komplett schmerzfrei zu sein, haben sie ermutigt, das Comeback jetzt schon anzupeilen.
Im Dezember 2016 schied sie in Sestriere beim Riesentorlauf aus. Dabei zog sie sich einen Kreuzbandriss, Risse am inneren und äußeren Meniskus und eine Zerrung des Seitenbandes zu. Doch Aufgeben ist für die Eidgenossin keine Option. Sie biss sich durch, auch wenn es mental nicht gerade einfach war. Schließlich befand sie sich in einer sehr guten Form.
Cheftrainer Hans Flatscher freut sich auf die Rückkehr von Danioth. Er weiß, dass sein Schützling erst lernen muss sich mit der neuen Situation auseinanderzusetzen. Man darf sie jetzt nicht verheizen oder zu viel erwarten. Eine Qualifikation für das Finale der besten 30 in Sölden wäre schon ein großer Erfolg.
Neben dem Weltcup will die 19-Jährige auch im Europacup fahren. Das Sammeln von Erfahrungen ist wichtig, betonen die Skirennläuferin und ihr Trainer. Auch der Spaß darf nicht zu kurz kommen. Trotzdem ist die junge Athletin vorsichtig. Für sie steht die Gesundheit im Vordergrund, die Ergebnisse sind (noch) nicht wichtig.
Erst wenn sie wieder ganz fit ist und gut fährt, kommen die guten Ergebnisse früher oder später von alleine. Ein erstes, gutes Resultat könnte sich durchaus im Ötztal am Samstag ausgehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.luzernerzeitung.ch
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