Germering – Die deutsche Skirennläuferin Lena Dürr will im Olympiawinter 2017/18 wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Außerdem wird ihr Fanclub am Samstag, den 10. März 2018 nach Ofterschwang reisen, um seinen Schützling zu unterstützen.
Vorher will sie noch bei den Olympischen Winterspielen eine sehr gute Figur machen. Damit dies möglich ist, muss sie sich für den saisonalen Höhepunkt in Pyeongchang qualifizieren. In Sotschi war die heute 26-Jährige im Zeichen der fünf Ringe nicht dabei.
Die erste Etappe auf dem Weg nach Südkorea steht in Levi auf dem Programm. Nördlich des Polarkreises will die DSV-Torlaufspezialistin gut fahren. Sollte sie sich beim ersten Slalom des Winters unter den besten Acht wiederfinden, hätte sie das Ticket schon gebucht. Dass sie das Zeug dazu hat, bewies sie im letzten Jahr, als sie beim ersten Rennen Sechste wurde.
Leider konnte Dürr nicht immer mit konstanten Leistungen überzeugen. Bei der Ski-WM in St. Moritz vergab sie ein besseres Ergebnis durch einen unnötigen Fahrfehler. In der Slalomwertung gab es für die Freundin von Fritz Dopfer Position 19. Dürr weiß, dass sie mehr kann. Sie weiß aber auch, dass ihr Sport komplex ist.
In der warmen Jahreszeit spulte sie viele Trainingseinheiten ab und arbeitete auf dem Stilfser Joch, am Matterhorn und jetzt auch in Sölden. Von morgens früh bis zum Mittag trainiert. Wenn die Sonne den Schnee aufweicht, ist es nicht mehr so gut. Neben den Einsätzen im Torlauf will die Deutsche auch die beiden Super-Kombinationen bestreiten. Und wer weiß, vielleicht wird ihr der Knopf aufgehen, wie einst beim Rennen in Moskau, das sie für sich entschied.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.sueddeutsche.de
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