11 Januar 2018

Zahlenspiele zur 88. Auflage der Lauberhorn-Rennen

Zahlenspiele zur 88. Auflage der Lauberhorn-Rennen
Zahlenspiele zur 88. Auflage der Lauberhorn-Rennen

Wengen – 1930 wurde das erste Rennen am Lauberhorn ausgetragen. Damals – Sie werden sich kaum erinnern! – trugen sich die Schweizer Christian Rubi, Ernst Gertsch und der Brite Bill Bracken in die Siegerliste ein. In über 200 Rennen konnte sich das einheimische Publikum über 68 Siege freuen. In 71 Abfahrten gab es 27 Schweizer Siege. Die 2014 verstorbene Skilegende Karl Molitor gewann elf Mal, davon sechsmal in der Abfahrt.

90.000 Kubikmeter – diese Zahl muss man sich auf der Zunge zergehen lassen – sind notwendig, um die Strecke zu beschneien; für die Pistenmarkierung sind über 2000 Liter Farbe erforderlich. Die Absperrzäune haben eine Gesamtlänge von 30 Kilometer. In der Summe kommen 51 gesteckte Tore für die Abfahrt im Berner Oberland zum Einsatz, die bekanntlich mit 4,5 km Länge die längste im Weltcupzirkus ist.

Für diesen Skihöhepunkt auf eidgenössischem Boden werden sieben Millionen Franken verschlungen. Und auch das Preisgeld in der Höhe von 360.000 Franken kann sich sehen lassen. Im Gebiet von Mönch, Eiger und Jungfrau werden eine Kombination, eine Abfahrt und ein Torlauf ausgetragen. Über 50.000 Fans werden erwartet. Fast jeder Dritte wird eine rote Fahne mit einem weißen Kreuz schwenken. Die Stimmung wird wie immer Weltklasse sein. 60 Athleten nehmen an der Kombination teil. In der Abfahrt, die wieder rund zweieinhalb Minuten dauern wird, finden wir 62 Herren in der Startliste, und 67 Skirennläufer möchten den Slalom bestreiten. Über 300 Betreuer sorgen sich um das Wohl ihrer Schützlinge.

Annähernd 430 Journalisten (Print, Online, Rundfunk und TV) berichten vom Klassiker im Berner Oberland. 40 Tonnen Lebensmittel und Getränke werden ausgegeben, in der Summe sind das u.a. 2000 Flaschen Wein und 12.000 Getränke. 300 Mitarbeiter werden für das leibliche Wohl sorgen, denn auch die im Organisationskomitee sitzenden sieben Personen und die rund 1.800 Freiwilligen müssen versorgt werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.srf.ch

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