Pozza di Fassa/Lenzerheide – Eine schnelle Genesung, gepaart mit dem Wunsch, den olympischen Traum zu verwirklichen, das war die Überzeugung der slowakischen Skirennläuferin Veronika Velez-Zuzulová. Außerdem will sie für diesen Traum 101 Prozent geben. Die Olympiasaison 2017/18 hat für die erfahrene Athletin nie begonnen, denn sie riss sich das Kreuzband im rechten Knie bei einer Trainingseinheit im September 2017 im argentinischen Ushuaia.
Kurze Zeit später entschied sie sich für ein „neues“ Verfahren, das ihr ermöglichen sollte, die Genesungszeit verkürzen. Nach zwei Monaten kehrte sie zurück, um zu trainieren, zu planen und immer mehr zu erzwingen. Die Skirennläuferin fühlte sich nicht bereit für die Einsätze in Zagreb, Kranjska Gora und Flachau, aber nun will sie viereinhalb Monate nach ihrem Sturz, in der Schweiz – genauer gesagt in der Lenzerheide – ihr Comeback im Weltcup feiern.
Die Athletin kündigte diesen Schritt in den sozialen Medien an. So möchte sie vor den Olympischen Winterspielen ein wenig Rennrhythmus aneignen. Sie wollte zu 100 Prozent fit sein, aber sie weiß, dass ihr mindestens 20 Prozent fehlen werden, um mit der Spitze mitzuhalten. Nichtsdestotrotz kann sie es kaum erwarten, sich mit der Konkurrenz zu messen.
In diesen Tagen trainiert sie in Pozza di Fassa; und die Skirennläuferin denkt schon an den 14. Februar. Dann werden in Südkorea die olympischen Medaillen vergeben. In ihrer Karriere stand Velez-Zuzulová bei 181 Rennen am Start. Davon gewann sie deren fünf; weitere 25 Mal stand sie auf dem Podest. Ferner belegte sie in den Jahren 2016 und 2017 jeweils den zweiten Platz in der Slalom-Disziplinenwertung.
Die Slowakin nahm überdies an drei Olympischen Spielen und acht Weltmeisterschaften teil. Bei der WM 2015 in Vail/Beaver Creek erreichte sie den vierten Rang. Die Athletin kündigte bereits an, dass die laufende Saison ihre letzte sein wird. Es wird nicht einfach sein, sich für das Finale in Ǻre zu qualifizieren. So gesehen könnten die Rennen in der Lenzerheide, Yongpyong und Ofterschwang die letzten auf Weltcupbasis sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.fantaski.it
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