Die goldenste Silbermedaille dieser Spiele sicherte sich Anna Veith im Super G. Nicht nur, weil sie sich 26 Minuten lang als Olympiasiegerin fühlen durfte, ehe sie von der Tschechin Ester Ledecka mit Startnummer 26 noch um eine Hundertstel abgefangen wurde. Sondern vor allem, weil sie sich nach ihrer extrem schweren Knieverletzung und zwei Operationen so eindrucksvoll zurückgekämpft hat, vier Jahre nach Ihrem Olympiagold von Sotschi.
„Die Medaille hat den größten Stellenwert. Natürlich waren die anderen Medaillen auch hart erarbeitet und sehr viel wert. Aber das nach diesem Tief zu machen, ist einfach so viel wert. Ich habe nach meiner schweren Verletzung nicht gewusst, ob ich überhaupt wieder Spitzensport machen kann,“, zeigte sich Veith im Ziel überwältigt von ihren Emotionen.
Ihr erster Dank ging an ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, der auch einer der ersten Gratulanten war: „Wenn man den Gesamt-Weltcup gewinnt, sind tausende Schulterklopfer da und jeder will was mitreden. Wenn man sich so schwer verletzt, ist aber keiner mehr da. Peter war da, er hat mein Team aufgestellt, hat es finanziert und ist immer hinter mir gestanden und gesagt, ich glaube an dich und das wird wieder. Deshalb habe ich heute wieder gesagt, ich danke dir dafür. Er meinte, er hat gewusst, in was er da investiert.“
Und auch die Gratulation für die Sensations-Olympiasiegerin Ester Ledecka aus Tschechien kam von Herzen: „Sie hat es absolut verdient. Um zu gewinnen, braucht es etwas Besonderes. Das Hundertstel war heute eben auf ihrer und nicht auf meiner Seite. Ich bin trotzdem glücklich, dass es mir so gut geht. Das kann ich so schätzen, dass für mich Silber wie Gold glänzt.“
Bronze ging an Tina Weirather aus Liechtenstein.
Quelle: www.OESV.at
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