Sorengo – Die Schweizerin Lara Gut hat über ihre schwere Verletzung gesprochen, die sie sich beim Einfahren vor dem WM-Kombislalom zugezogen hatte. Ihr Fazit: Sowohl der Meniskus als auch der Kreuzbandriss waren kein Zufall.
Die 25-Jährige betont, dass sie nach dem Gewinn der großen Kristallkugel im letzten Jahr das Gefühl habe, mehr Zeit für sich zu brauchen. Dabei meint sie Zeit zum Reflektieren, zur Regeneration und zur Verarbeitung der Ereignisse. Es war alles einfach zu viel, doch sie wusste nicht wie sie den Stopphebel betätigen kann. Sie wollte sich eine Verschnaufpause gönnen.
Die Verletzung war dann eine schmerzende, radikale Lösung. Dennoch gibt die Eidgenossin nicht auf. Man muss den Grund verstehen, ihn erkennen und dann reagieren, um in der Folge nicht den gleichen Fehler wieder begehen. Sie möchte auch nichts überstürzen und wünscht niemandem diese Verletzung.
Positiv gelaunt schaut Gut nach vorne. Sie will sich die erforderliche Zeit für das Comeback geben. Stark will sie sein und vor allem daran wachsen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: www.blick.ch, www.srf.ch