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Die Geburtsstunde des Ski-Weltcups: Wie Kitzbühel den Skisport revolutionierte

Die Geburtsstunde des Ski-Weltcups: Wie Kitzbühel den Skisport revolutionierte

Die Geburtsstunde des Ski-Weltcups: Wie Kitzbühel den Skisport revolutionierte

Der Alpine Ski-Weltcup steht kurz vor dem Start, und in etwa zweieinhalb Wochen werden erneut Zuschauer weltweit die spannenden Rennen verfolgen. Diese traditionsreiche Veranstaltung, die seit den 1960er Jahren begeistert, wurde von einer Vision inspiriert, die auf der Seidlalm in Kitzbühel ihren Ursprung fand. Es war der französische Sportjournalist Serge Lang, der 1966 gemeinsam mit den Teammanagern Honoré Bonnet (Frankreich) und Bob Beattie (USA) sowie Sepp Sulzberger vom Österreichischen Skiverband die Idee eines Weltcups im Skisport entwickelte.

Langs Ziel war es, einen Wettbewerb zu schaffen, der die besten Skifahrer der Welt in einer Rennserie zusammenbringt und die internationale Aufmerksamkeit auf den alpinen Skisport lenkt. Diese Idee wurde im Sommer 1966 von Marc Hodler, dem damaligen Präsidenten der FIS, offiziell vorgestellt. Damit war der Grundstein für den Alpinen Ski-Weltcup gelegt.

Die ersten Grundlagen für den Weltcup waren durch internationale Wettbewerbe wie den Alpinen Cup in Davos und den Drei-Nationen-Cup in Vail bereits vorhanden. Dennoch reichten diese Formate nicht aus, um den besten Skifahrer der Welt objektiv zu ermitteln. Auch die damals bedeutende Auszeichnung „Skieur d’Or“, die seit 1963 von internationalen Skijournalisten vergeben wurde, war nicht genug, um globale Helden zu schaffen. Mit dem Ski Weltcup sollte dies anders werden.

Die Athleten erkannten schnell den Wert dieses neuen Formats. Der Franzose Jean-Claude Killy, der 1968 Olympiasieger wurde, betonte damals, dass der Gewinn des Weltcups für ihn von noch größerer Bedeutung sei als der Olympiasieg. Das zeigte, wie wichtig diese neue Rennserie für die besten Skifahrer der Welt war.

Seit den ersten Gesamtsiegen von Jean-Claude Killy und Nancy Greene im Jahr 1967 hat der Weltcup eine enorme Entwicklung durchlaufen. Über 3600 Rennen wurden inzwischen ausgetragen, und die Zahl der Wettbewerbe ist stetig gewachsen. Waren es in der ersten Saison nur 17 Rennen für Männer und Frauen, so stehen in dieser Saison stolze 90 Rennen auf dem Programm, die von Millionen Skifans weltweit verfolgt werden.

Wir können es kaum erwarten, dass die neue Saison beginnt, und sind dankbar für die Vision und das Engagement von Serge Lang und seinen Mitstreitern, die den Alpinen Ski-Weltcup zu dem gemacht haben, was er heute ist.

Quelle: FIS-Ski.com 

 

 

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