Elia Zurbriggen hatte beim ersten EC-Riesenslalom in Oberjoch die Nase vorn
Oberjoch – In Oberjoch wurden zwei Riesenslaloms der Männer ausgetragen. In der ersten Entscheidung ging der Sieg an den Eidgenossen Elia Zurbriggen. Der Sohn von Ski-Legende Pirmin Zurbriggen benötigte für seinen Erfolg eine Zeit von 1.59,08 Minuten. Die ÖSV-Athleten Daniel Meier (+0,33), Marcel Mathis (+0,75) und Christian Hirschbühl (+0,97) zeigten eine mehr als geschlossene Teamleistung und fuhren auf die Ränge zwei, drei und fünf.
Lediglich der Wikinger Rasmus Windingstad (+0,83) konnte mit Position vier das rot-weiß-rote Trio sprengen. Der Franzose Thibaut Favrot (+1,16) belegte den sechsten Platz. Der Südtiroler Alex Zingerle (+1,37) zeigte erneut eine sehr gute Leistung und schwang als Siebter ab. Auf Rang acht klassierte sich mit Paul Zimmermann ein weiterer ÖSV-Athlet; sein Rückstand auf Zurbriggen betrug genau eineinhalb Sekunden.
Der Norweger Marcus Monsen (+1,66) und der Deutsche Alexander Schmid (+1,68) waren fast gleich schnell unterwegs und belegten am Ende die Plätze neun und zehn. Für Sieger Zurbriggen war es der zweite EC-Saisonsieg im Riesentorlauf nach jenem im slowakischen Jasná vor einigen Tagen.
Cyprien Sarrazin gewinnt hauchdünn zweiten EC-Riesentorlauf in Oberjoch
Oberjoch – Am Samstag wurde in Oberjoch ein zweiter Riesenslalom der Herren im Europacup ausgetragen. Dabei gewann der Franzose Cyprien Sarrazin in einer Zeit von 2.17,84 Minuten. Der Sieger des Weltcup-Parallel-Riesenslaloms von Alta Badia im Dezember 2016 setzte sich hauchdünn vor dem zeitgleichen Schweizer Duo Loïc Meillard und Elia Zurbriggen (+je 0,02) durch.
Hinter den beiden Eidgenossen platzierte sich der Österreicher Christian Hirschbühl (+0,37) auf Rang vier. Eine gute Figur lieferten die beiden Südtiroler Simon Maurberger (+0,89) und Alex Zingerle (+1,06) ab. Sie fuhren auf die Positionen fünf und sechs. Giulio Bosca aus Italien teilte sich mit dem Finnen Samu Torsti den siebten Platz. Beide Athleten rissen jeweils einen Rückstand von 1,14 Sekunden auf Tagessieger Sarrazin auf.
Der Swiss-Ski-Athlet Gilles Roulin (+1,19) und Torstis Teamkollege Eemeli Pirinen (+1,25) vervollständigten die besten Zehn des heutigen Rennens. Der letzte Riesentorlauf auf europäischer Ebene findet genau in einem Monat im Südtiroler Marktflecken Innichen statt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner