8 Februar 2017

Erik Guay strahlt über Gold im WM-Super-G von St. Moritz

Erik Guay strahlt über Gold im WM-Super-G von St. Moritz
Erik Guay strahlt über Gold im WM-Super-G von St. Moritz

St. Moritz – Oldie, but goldie. So oder so ähnlich kann man den Weltmeister im heutigen Super-G der Herren im schweizerischen St. Moritz beschreiben. Erik Guay hat mit seinen 35 Lenzen eindrucksvoll bewiesen, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der Kanadier, seines Zeichens 2011 Abfahrtsweltmeister in Garmisch-Partenkirchen, ging mit der Startnummer 14 ins Rennen und benötigte für seinen Goldlauf eine Zeit von 1.25,38 Minuten.

Der Norweger Kjetil Jansrud (+0,43) sicherte sich mit dem zweiten Platz die Silbermedaille. Guays Kollege Manuel Osborne-Paradis (+0,51) sicherte sich mit einer sensationellen Fahrt den dritten Rang und freute sich über bronzefarbenes Edelmetall. „Blech“ gab es indessen für Jansruds Teamkollegen Aleksander Aamodt Kilde (+0,54). Der Österreicher Vincent Kriechmayr (+0,88), der mit der Startnummer 1 den WM-Super-G eröffnete und lange führte, musste mit Position fünf zufrieden sein. Sechster wurde der Franzose Alexis Pinturault, der lediglich um zwei Hundertstelsekunden langsamer als der ÖSV-Athlet war.

Sehr gut präsentierte sich der Deutsche Andreas Sander (+0,97), der als Siebter abschwang. Hausherr Carlo Janka (+0,99) wurde vor dem Südtiroler Dominik Paris (+1,02) Achter. Als Zehnter kam der routinierte und entthronte Weltmeister Hannes Reichelt (+1,09) ins Ziel. Der Skifahrer aus dem Salzburger Land war um 0,02 Sekunden schneller als Paris‘ Teamkollege Peter Fill, der die besten Elf komplettierte. Enttäuscht war sicher der Eidgenosse Beat Feuz (+1,13), der gestern das Abfahrtstraining dominierte und im Vorjahr die Generalprobe im Super-G gewonnen hatte. Heute reichte es nur für Rang zwölf.

Auch der Kärntner Max Franz (+1,37) stellte sich mehr als nur Position 13 vor. Die Swiss-Ski-Herren Mauro Caviezel (+1,92) und Patrick Küng (+2,06) wollten mehr für ihr eingefleischtes Heimpublikum tun und landeten auf den ernüchternden Plätzen 20 und 22. Marcel Hirscher (+2,05) aus Österreich sprengte als 21. das Schweizer Duo. Sanders Teamkollege Pepi Ferstl (+2,84) landete außerhalb den besten 20. Sein DSV-Teamkollege Thomas Dreßen kam wie Dustin Cook aus Kanada, seines Zeichens Vizeweltmeister 2015 im Super-G, nicht ins Ziel. Das gleiche Schicksal ereilte dem ÖSV-Speedspezialisten Matthias Mayer.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Offizieller FIS Endstand SKI WM 2017: Super-G der Herren in St. Moritz

Zwischenstand nach 40 von 72 Rennläufer

09-endstand-wm-super-g-herren-2017

 

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