Sölden/Oslo/Levi – Auch der Norweger Henrik Kristoffersen wäre gerne beim Saisonauftakt in Sölden gefahren. Doch der Riesentorlauf wurde aufgrund widriger Wetterbedingungen abgesagt. Nun steht für den Wikinger das erste Saisonrennen in zwei Wochen auf dem Programm. Es ist der traditionelle Slalom im finnischen Levi.
Nur neun Slalom-Trainingstage konnte der 23-Jährige vor der Olympiasaison nutzen. Ein Sonderabkommen mit dem finnischen Skiverband ermöglicht ihm, gemeinsam mit seinen norwegischen Teamkollegen, die nächsten Tage auf der „Black Levi“ zu trainieren.
Können sich die Norweger so einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen? Nationaltrainer Christian Mitter spricht von einer glücklichen Lage, etwas mehr zu testen. Man gewöhnt sich an den Hügel, die Gegend und an vieles mehr. Das kann für den Kopf nicht schlecht sein. Kristoffersen weiß, dass die Besten immer die Besten sind, egal wo und wann man trainiert. Aber natürlich ist es immer gut, wenn man eine Woche vor dem Event auf der Rennstrecke trainieren kann.
Trotz der wenigen Trainingstage ist Kristoffersen zufrieden. In den Tagen vor Levi wird er acht bis neun Tage auf den Skiern stehen. Auch wenn ihm dann noch einige Trainingstage fehlen werden, ist sich der Wikinger sicher, dass er auf dem richtigen Weg ist.
Weniger Punkte als im letzten Jahr können es in Levi nicht werden. Damals verzichtete er, wegen dem Sponsorenstreit mit dem Verband, auf einen Start in Finnland. 2014 konnte er in Lappland gewinnen. So ist er mehr als nur bereit, nach der Absage in Sölden den ersten Schritt in Finnland zu setzen. Der Vorteil der Trainingsmöglichkeiten von Kristoffersen sollte dabei kein Nachteil sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.nrk.no
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