Flachau – Die österreichische Skirennläuferin Michaela Kirchgasser ist gestern bei ihrem Heimrennen in Flachau nicht an den Start gegangen. Bei ihr wurde ein Reizerguss im linken Knie festgestellt. Dieser muss erst abklingen, damit sie wieder Rennen bestreiten kann. Ein Start bei der Kombi von Altenmarkt-Zauchensee ist im Bereich des Möglichen.
Und trotzdem ist jemand unzufrieden. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel empfahl der Salzburgerin ihre Auftreten bei Weltcuprennen zu überdenken. Er hat Verständnis für das Auftreten der jungen Athletinnen und betonte, dass man hier geduldig sein muss, doch von der 31-Jährigen verlangt er mehr.
So wird der Präsident wie folgt von der kleinenzeitung.at zitiert: „Mit den Arrivierten bin ich gar nicht zufrieden, die müssen mehr bringen, von denen erwarte ich mir mehr. Die müssen wissen, was sie zu tun haben. Nur leider machen sie das nicht so, wie ich es erwarte.“
Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass man an vielen Schrauben drehen muss. Das betrifft einige Bereiche, denn laut Schröcksnadel muss ein mehr oder weniger erfolgreiches System immer hinterfragt werden.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.tt.com, www.kleinezeitung.at