Kvitfjell – Am heutigen Sonntag wurde im norwegischen Kvitfjell ein Super-G der Herren ausgetragen. Dabei siegte der Südtiroler Peter Fill in einer Zeit von 1.32,82 Minuten.
Auf Rang zwei landete der Österreicher Hannes Reichelt. Der erfahrene Athlet hatte nur eine Zehntelsekunde Rückstand auf Fill, war aber mit seiner Leistung sehr zufrieden: „Es waren heute andere Schneebedingung und ich bin auch besser gefahren. Ich habe mehr riskiert, aber nicht dumm riskiert. Und es ist sich gut ausgegangen. Ein Zehntel findet man schnell. Vor allem bei meiner Schrecksekunde, da habe ich mich schon geärgert, dass ich den Ski nicht so unter Kontrolle hatte. Das hat patschert ausgeschaut. Im Leben kommt alles zurück. Vor zwei Tagen habe ich mich geärgert, dass mich der Wind verblasen hat. Heute hatte ich Sonne.“
Super-G-Weltmeister Erik Guay (+0,23) fuhr auf Position drei.
Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+0,36) klassierte sich auf Rang vier. Der Schweizer Beat Feuz war um eine winzige Hundertstelsekunde langsamer und schwang somit auf Position fünf ab. Eine sehr gute Leistung zeigte der Slowene Martin Cater (+0,44), der mit der Nummer 26 ins Rennen ging und Sechster wurde.
Lokalmatador Kjetil Jansrud (+0,48) wurde zwar nur Siebter, kann sich aber trotzdem freuen. Da seine schärfsten Konkurrenten im Kampf um die kleine Kristallkugel nicht gewinnen konnten, sicherte sich der Wikinger vorzeitig den Gewinn der kleinen Kristallkugel und den Sieg in der Super-G-Disziplinenwertung.
Boštjan Kline (+0,75) aus Slowenien, der vor zwei Tagen hier die erste Abfahrt für sich entscheiden konnte, belegte Rang acht. Der Eidgenosse Mauro Caviezel (+0,76) fuhr auf Platz neun. Guays Teamkollege Manuel Osborne-Paradis (+0,81) schwang als Zehnter des Super-G’s auf norwegischem Schnee ab.
Elfter wurde ÖSV-Starter Christian Walder (+ 0.83) vor seinem Teamkollegen Matthias Mayer (+0,91). Knapp dahinter reihte sich der Deutsche Andreas Sander (+0,94) auf Platz vierzehn ein. Die beiden Österreicher Max Franz (+0,97) und Vincent Kriechmayr (+1,05), die mit niedrigeren Startnummern an den Start gingen, landeten auf den Rängen 15 und 17.
Zufrieden konnte auch der junge Schweizer Ralph Weber (+1,24) sein. Er beendete sein Rennen auf Position 21. Der Südtiroler Dominik Paris (+1,43) vermasselte mit Platz 26 alle wenn auch kleinen Chancen auf Kristall. Hinter ihm kam der Nordtiroler Romed Baumann ins Ziel. Der Mann aus der Biathlonhochburg Hochfilzen hatte am Ende genau eineinhalb Sekunden Rückstand auf Sieger Fill.
Offizieller FIS-Endstand: Super-G der Herren in Kvitfjell
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner