Schladming – Der Nacht-Riesentorlauf auf der Schladminger „Planai“ hat überall großen Anklang gefunden. Die Athleten sind der Meinung, dass dieses Spektakel weiterhin im Skiweltcupkalender Platz haben muss und dass es auch in der nahen Zukunft zwei Rennen auf steirischem Schnee geben soll. Das Rennen in Schladming rückte aufgrund der abgesagten Entscheidung in Garmisch-Partenkirchen ins Programm.
Die beiden Rennen haben gezeigt: Flutlichtrennen werden von Skirennläufern und Schlachtenbummlern geliebt. Marco Schwarz aus Österreich, der beim gestrigen Riesenslalom auf Platz drei abschwang, wünscht sich weitere Entscheidungen am Abend. Sein Teamkollege Manuel Feller wünscht sich indessen, dass die Rennen in Schladming genau am Wochenende nach den Entscheidungen in Kitzbühel über die Bühne gehen.
ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl ist von Fellers Idee begeistert. Wenn die Rennen am Wochenende stattfinden, kann man noch mehr Fans gewinnen. Selbst wenn im Unterschied zum Slalom weniger Fans kamen, konnte man mit 7.500 Zuschauern im Zielstadion zufrieden sein. Roland Leitinger, ein weiterer ÖSV-Riesentorläufer weiß, dass bei einer früheren Bekanntgabe der Rennen mehr Schlachtenbummler kommen würden. Zudem sprach der Athlet davon, dass das einer der schönsten Rennen in der laufenden Saison war.
Raphael Haaser, ein Tiroler, freut sich, wenn der Genuss in Form des Riesentorlaufs auf der „Planai“ weiterhin im Weltcupkalender berücksichtigt wird. Zudem glauben alle Skirennläufer, dass die „Planai“ mit anderen Rennhängen kaum vergleichbar sei. So ist Stefan Brennsteiner der Meinung, dass der Hang nicht so schwer, aber lässig und gewaltig zu fahren sei. Und auch der Weltskiverband FIS will sich mit dem ÖSV auf ein Schladming-Doppel einigen. „Man will ein gutes Produkt haben“, wird FIS-Renndirektor Markus Waldner zitiert.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at
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