Loïc Meillard, einer der vielversprechendsten Athleten des Schweizer Skiteams, wird am Sonntag beim Ski Weltcup Slalomauftakt der Herren in Levi an den Start gehen. Nach einer Rückenverletzung, die ihn am Saisonauftakt in Sölden gehindert hatte, meldet sich der 27-Jährige zurück und zeigt sich kämpferisch.
Kurz vor dem Riesenslalom in Sölden hatte sich Meillard eine Rückenverletzung zugezogen. Ein Schlag in den unteren Rücken während des Einfahrens führte zu einem Riss in der Bandscheibenhülle zwischen den Wirbeln 5L und S1. Die Verletzung zwang ihn, das Rennen abzusagen und sich einer intensiven physiotherapeutischen Behandlung zu unterziehen. Über zwei Wochen pausierte er komplett, bevor er vor wenigen Tagen erstmals wieder auf Skiern stand.
Trotz der kurzen Vorbereitungszeit hat sich Meillard für den Start in Levi entschieden. Sein Trainer Matteo Joris, der in der Zwischenzeit mit dem Schweizer Team in Kabdalis trainierte, zeigte sich optimistisch, dass sein Schützling auch mit reduziertem Training wettbewerbsfähig sein könnte. Am vergangenen Dienstag kehrte Meillard zurück auf die Piste und bereitete sich gezielt auf den Slalom in Levi vor.
Der Schweizer Skiverband bestätigte offiziell die Teilnahme von Loïc Meillard am Rennen auf der „Levi Black“-Piste. Obwohl er nach der Verletzung noch nicht bei voller körperlicher Fitness ist, sieht er den Start bereits als persönlichen Sieg. Meillard betont, dass er seine Erwartungen von Tag zu Tag anpasst und der Fokus auf dem Fortschritt liegt, den er in den vergangenen Wochen erzielen konnte. Seine beeindruckenden Leistungen in der vergangenen Saison, insbesondere der Slalom-Sieg in Aspen, machen ihn dennoch zu einem der Top-Favoriten.
Die Rückkehr von Loïc Meillard gibt dem Schweizer Team und den Fans Grund zur Freude. Der vielseitige Athlet zählt zu den stärksten Technikfahrern im Skiweltcup und könnte trotz der suboptimalen Vorbereitung in Levi eine bedeutende Rolle spielen. Die Fans dürfen gespannt sein, ob Meillard seine Form schnell wiederfindet und an die Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen kann.
Quelle: Neveitalia.it
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