5 März 2023

Alexander Aamodt Kilde gewinnt Abfahrt in Aspen und sichert sich Abfahrts-Kristallkugel

Aleksander Aamodt Kilde: Ein Champion gibt niemals auf
Aleksander Aamodt Kilde: Ein Champion gibt niemals auf

Aspen – Nachdem die gestrige Abfahrt der Herren im US-amerikanischen Aspen wegen dichten Nebel und Schneetreiben nach 24 Startern abgebrochen und nicht gewertet wurde, starteten sie heute einen neuen Versuch. Dabei triumphierte der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, der sich in der Zeit von 1.31,60 Minuten sowohl über den sechsten Abfahrtssaisonerfolg als auch über den Gewinn der kleinen Kristallkugel freute. Er verwies den kanadischen Super-G-Weltmeister James Crawford (+0,61) und den Schweizer Marco Odermatt (+0,63), seines Zeichens in Courchevel Abfahrts- und Riesenslalomweltmeister und seinen einzigen Widersacher in Bezug auf die begehrte Trophäe auf die Ränge zwei und drei.

 

Daten und Fakten – 10. Saisonabfahrt
Abfahrt der Herren in Aspen (Samstag)

Startliste: Abfahrt der Herren in Aspen
Liveticker: Abfahrt der Herren in Aspen
Endstand: Abfahrt der Herren in Aspen

FIS Endstand: 2. Abfahrtstraining der Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2022/23

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Vincent Kriechmayr (+0,70), der im Verlauf des Winters bislang drei Abfahrten für sich entschieden hatte, musste sich mit dem vierten Platz begnügen. Der 42-jährige Franzose Johan Clarey (+0,82) schwang in der vorletzten Abfahrt seiner Karriere hinter dem Österreicher auf Position fünf ab. Niels Hintermann (+0,85), ein Eidgenosse, bestätigte seine bisherigen guten Resultate und beendete seinen heutigen Einsatz auf Rang sechs. Die beiden Südtiroler Dominik Paris und Florian Schieder (+ je 0,97) waren auf die Hundertstelsekunde gleich schnell unterwegs und teilten sich brüderlich den siebten Platz.

Der Deutsche Andreas Sander (+1,01) und Bryce Bennett (+1,04) aus den USA reihten sich auf den Rängen neun und zehn ein. Romed Baumann (+1,06), ein weiterer Athlet vom DSV-Team wurde zeitgleich mit dem ÖSV-Allrounder Marco Schwarz als Elfter gelistet und verpasste den Sprung unter die besten Zehn des Klassements denkbar knapp. Otmar Striedinger (+1,07) – wie Schwarz ein Kärntner – der mit der Startnummer 1 die zweite Abfahrt von Aspen eröffnete, belegte den 13. Platz. Der Swiss-Ski-Mann Stefan Rogentin (+1,12) schwang als 14. ab. Mit Josef Ferstl – sein Rückstand auf den triumphierenden Wikinger betrug 1,32 Sekunden – landete ein weiterer Deutscher unter den besten 18.

Daniel Hemetsberger (+1,39) vom Team Austria wurde auf Platz 20 gereiht. Der Südtiroler Christof Innerhofer (+1,47) belegte den 22. Rang und landete knapp außerhalb den besten 20 des Tableaus. Eine Handvoll Weltcuppunkte gab es auch für den Schweizer Marco Kohler, der als 24. genau eineinhalb Sekunden auf den Sieger einbüßte. Pech hatte Thomas Dreßen; der Deutsche war gut unterwegs und ließ auf der Strecke im US-Bundesstaat Colorado jedoch ein Tor aus. Sein Mannschaftskollege Simon Jocher und Kildes Landsmann Adrian Smiseth Sejersted kamen ebenfalls nicht ins Ziel.

Die letzte Abfahrt der Herren findet Mitte März beim Saisonfinale in Soldeu, gelegen im pyrenäischen Fürstentum Andorra, statt.

Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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