18 Januar 2023

Alexander Aamodt Kilde: Mit Erfahrung und kontrolliertem Risiko zum Erfolg

Alexander Aamodt: Mit Erfahrung und kontrolliertem Risiko zum Erfolg
Alexander Aamodt: Mit Erfahrung und kontrolliertem Risiko zum Erfolg

Aleksander Aamodt Kilde hat in dieser Saison bereits sechs Siege erzielt und damit genauso viele wie in der gesamten letzten Saison. Der 30-jährige Norweger hat sich zu einem Seriensieger entwickelt und dies könnte auf seine Beziehung zu Mikaela Shiffrin zurückzuführen sein.

Dieser Erfolg ist auch das Ergebnis seiner Erfahrung: „Als ich in den Weltcup einstieg, habe ich immer 100% gegeben, in jedem einzelnen Rennen, um die Strecken genau zu kennenzulernen. Manchmal war ich auch zu riskant unterwegs.“ Inzwischen kennt Kilde sich selbst, seinen Körper und er kann das Risiko besser einschätzen. „Natürlich hört die Arbeit niemals auf, man muss sich immer weiterentwickeln. Aber wenn alles gut läuft, kann man sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren.“

Zu den wichtigen Dingen zählt auch die Erholung, insbesondere nach einer anstrengenden Woche wie beim Lauberhornrennen in Wengen. Auch wenn zwei Siege die Anstrengungen in den Hintergrund stellen, ist es wichtig vor dem Hahnenkammrennen noch einmal die Akkus aufzuladen. Konditionell ist der Norweger einer der stärksten Athleten im Ski Weltcup, trotzdem darf er nicht „überpowern“.

Aleksander Aamodt Kilde hatte die Strecke in Kitzbühel bereits im ersten Training gut im Griff, mit Ausnahme der neuen Traverse: Er sagte, dass es schwierig sein kann, wenn man nach der Hausbergkante die falsche Richtung einschlägt, aber er hatte einen Plan und glaubt, dass das im Rennen kein Problem sein wird. Für die Abfahrten am Freitag und Samstag erwartet Kilde, dass die „Streif“ noch schwieriger befahrbar sein wird. Er hat Respekt vor der Strecke, auch wenn er hier im letzten Jahr eine der Abfahrten gewonnen hat.

Der 30-Jährige freut sich über die Erfolge seiner norwegischen Kollegen: „Ich bekomme davon hier nicht viel mit, aber das Medieninteresse in Norwegen ist groß. Alle fragen, wie wir das schaffen.“ Seine Antwort darauf ist: „Wir haben Spaß.“ So viel Spaß, dass er auf eine Erholungswoche

So viel Spaß, dass er auf eine Erholungsphase nach der Hahnenkammwoche verzichten möchte, denn er möchte sich die Chance auf den Nacht-Riesenslalom in Schladming nicht entgehen lassen: „Ich würde das sehr gerne erleben, die Atmosphäre beim Nachtrennen auf der Planai ist schon etwas ganz besonderes.“

Quelle: www.kleinezeitung.at & eigene Recherchen

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