8 Oktober 2019

Blick auf das Ski-Weltcuplazarett der Frauen

Christina Ager riss sich das Kreuzband des rechten Knies (Foto: Christina Ager / Facebook)
Christina Ager riss sich im März das Kreuzband des linken Knies (Foto: Christina Ager / Facebook)

Sölden – In knapp 3 Wochen beginnt der Ski Weltcup Winter 2019/20 in Sölden. Die Frauen bestreiten traditionell einen Riesentorlauf im Ötztal. Einige Damen fehlen, da sie verletzt sind und erst später in das Saisongeschehen eingreifen. Andere müssen die ganze Saison auslassen und wiederum andere haben ihre Karriere beendet.

Jacqueline Wiles: Dei Athletin aus den USA brach sich in Garmisch-Partenkirchen im Februar 2018 das Kreuzband, das Schien- und Wadenbein. Nachdem sie die komplette letzte Saison verpasste, arbeitet sie seit April 2019 wieder regelmäßig auf Skiern.

Melanie Meillard: Die Schweizerin verletzte sich vor ihrem Olympiadebüt 2018. Im September musste sich die junge Athletin nochmals operiert werden. Die letzte Saison musste sie zuschauen. Seit April 2019 steht sie wieder auf den Brettern, seit einigen Monaten trainiert sie fleißig, wenn auch mit Einschränkungen, auf den europäischen Gletschern.

Alice McKennis: Nach einem Schien- und Wadenbeinbruch, den sie sich im Mai 2018 zuzog, musste sie ein gutes Jahr aussetzen. Im April kehrte sie zurück und machte auch das Trainingscamp in Chile mit.

Breezy Johnson: In Chile riss sie sich vor einem Jahr das Kreuzband. Im Juni 2019 verletzte sie sich abermals. So ist in der bevorstehenden Saison nur als Zuseherin dabei.

Elisabeth Kappaurer: Nachdem sie sich im September 2018 verletzte, musste sie bis März 2019 auf ihr Comeback warten. Im Juni verletzte sich die Österreicherin erneut. Sie wird auch nur zuschauen, wie im Winter 2019/20 ihre Kollegin die Hänge hinunterfahren.

Candace Crawford: Die Kanadierin brach sich im letzten Jahr in Sölden den Knöchel. Seit Juli 2019 steht sie wieder auf den Skiern. Sie wohnte auch dem Trainingslager in Chile bei.

Christina Ager: Die 24-jährige Tirolerin riss sich im März das Kreuzband im linken Knie und musste mit dem Schneetraining noch etwas warten. Im September kehrte sie wieder auf die zwei geliebten Brettl‘n zurück.

Sabrina Maier: Im November 2018 brach sie sich das Schien- und Wadenbein. Nach einem ausgelassenen Winter trainiert sie seit Mai fleißig auf ihre Rückkehr in den Weltcupzirkus.

Elena Fanchini: Im letzten November verletzte sie sich bei einem Trainingslauf schwer. Sie ist noch nicht zurückgekehrt und reiste nicht mit der Squadra Azzurra nach Südamerika.

Marina Wallner: Die Deutsche, die sich bei einem Probelauf im November des vergangenen Jahres das Kreuzband riss, steht seit Juni 2019 auf den Skiern.

Estelle Alphand: Die Franko-Schwedin brach sich im letzten Winter den Knöchel. Seit Januar 2019 steht sie auf den Skiern und besticht durch einen großen Trainingsfleiß.

Ana Drev: Die routinierte Slowenin riss sich im Januar 2019 das Kreuzband. Hinter der Fortsetzung ihrer Karriere steht ein Fragezeichen.

Christine Scheyer: Die ÖSV-Speedspezialistin riss sich das Kreuzband und den Meniskus im rechten Knie. Sie kam beim Super-G von Lake Louise böse zu Sturz. Sie übersprang den letzten Winter und steht seit September 2019 auf den Skiern.

Hanna Schnarf: Die Südtirolerin verletzte sich beim Trainingslauf in Copper Mountain. Dabei zog sie sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Ende August erfreute sie uns mit ihrer Rückkehr. Sie verzichtete auf eine Teilnahme am Ushuaia-Training.

Kathi Gallhuber: Die ÖSV-Dame riss sich kurz vor Weihnachten 2018 bei einem Training das Kreuzband und den Meniskus im rechten Knie. Seit Ende Juli kann sie wieder Ski fahren. Sie bereitet sich auf ihr Comeback vor.

Nina Loseth: Die Norwegerin verletzte sich beim Semmering-Slalom 2018 wenige Tore vor dem Ziel schwer. Trotzdem biss sie die Zähne zusammen und trainiert seit August fleißig.

Leona Popovic: Die Kroatin verzeichnete ein instabiles Kreuzband und steht seit Juni 2019 auf den Skiern.

Stephi Brunner: Im Januar 2019 riss sie sich im Fassatal das Kreuzband und den Meniskus im linken Knie. Nach einer langen Reha-Phase ging es im Juli zurück auf die Skier. Im August riss sich die die Österreicherin erneut das Kreuzband. Die Saison 2019/20 ist vorbei, noch ehe sie begann.

Anna Veith: Die routinierte ÖSV-Athletin riss sich ebenfalls im Fassatal das Kreuzband. Seit September steht sie wieder auf den Skiern.

Michelle Gisin: Beim Super-G von Garmisch-Partenkirchen schädigte sich die Schweizerin den Knorpel. Sie verletzte sich auch am Kreuzband. Seit April arbeitet sie fleißig an ihrer Rückkehr.

Federica Sosio: Sie kam in Garmisch-Partenkirchen zu Sturz. Dabei verletzte sich die Italienerin schwer. Diagnose: Schien- und Wadenbeinbruch. Seit Ende August steht sie wieder auf den Brettern.

Valerie Grenier: Die Kanadierin verletzte sich Anfang Februar in Åre. Sie spulte eine Reha-Phase ab und nahm das Training auf. Letzteres musste sie Mitte Juni abbrechen, weil der Knochen nicht richtig verheilt war. Sie steht zum gegenwärtigen Moment noch nicht auf den Skiern.

Auch Laurenne Ross aus den USA, Laura Gauche aus Frankreich, Ilka Stuhec aus Slowenien, Cornelia Hütter aus Österreich, Camille Rast aus der Schweiz und Ragnhild Mowinckel haben sich im letzten Winter verletzt. Einige stehen wieder im Training und feilen an ihrem Weltcupcomeback, andere müssen sich gedulden und andere müssen eine Saison aussetzen. Wir von skiweltcup.tv wünschen auf jeden Fallen allen verletzten Athletinnen eine gute Besserung und hoffen, dass sie bald wieder Ski fahren und sich und uns mit guten Ergebnissen erfreuen können.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: fantaski.it

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