17 November 2024

Clement Noel triumphiert souverän beim Slalomauftakt in Levi

Clement Noel (FRA)
Clement Noel triumphiert souverän beim Slalomauftakt in Levi

Der erste Herren-Ski-Weltcup-Slalom der Saison 2024/25 ist entschieden. Bei frostigen -3°C und ausgezeichneten Sichtbedingungen zeigten die besten Slalomläufer der Welt ihr Können auf der technisch anspruchsvollen „Levi Black“-Piste. Die perfekt präparierte und eisige Strecke verlangte den Athleten sowohl präzises Skifahren als auch höchste Konzentration ab und bot gleichzeitig die Bühne für ein packendes Rennen.

Den Sieg in Finnland und damit auch sein erstes Rentier sicherte sich der Franzose Clement Noel mit einer Gesamtzeit von 1:53.08 Minuten. Der 26-Jährige zeigte eine herausragende Leistung und ließ der Konkurrenz keine Chance. Auf Platz zwei fuhr der Norweger Henrik Kristoffersen (+ 0.80), der sich dank einer brillanten Laufbestzeit im Finale beeindruckend um neun Plätze nach vorne arbeitete. Das Podest komplettierte der Schweizer Loic Meillard (+ 0.95), der nach seiner verletzungsbedingten Pause beim Riesenslalom-Auftakt in Sölden eine starke Rückkehr feierte.

Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt
Slalom der Herren in Levi (Sonntag, 17.11.2024)

FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.00 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 2. Durchgang
FIS-Endstand Slalom der Herren in Levi

Gesamtweltcupstand der Herren 2024/25
Weltcupstand Slalom Herren 2024/25
Nationencup: Herrenwertung 2024/25
Nationencup: Gesamtwertung 2024/25

Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert

Knapp am Podium vorbei schrammte der für Brasilien startende Lucas Pinheiro Braathen (+ 1.05). Dennoch war der vierte Platz ein bemerkenswerter Erfolg für den Athleten, der sich trotz seiner hohen Startnummer 33 in den Finaldurchgang kämpfte und erneut sein enormes Potenzial bewies.

Eine der positiven Überraschungen des Rennens war der Schweizer Tanguy Nef (+ 1.36), der eine stabile und aggressive Leistung zeigte und sich auf Rang fünf vorarbeitete. Direkt dahinter folgte der Franzose Steven Amiez (+ 1.46), der das starke Ergebnis der französischen Mannschaft abrundete.

Auf Platz sieben zeigte Alexander Steen Olsen (+ 1.65) aus Norwegen erneut seine Vielseitigkeit und etablierte sich nach seinem Riesenslalom-Sieg in Sölden als ernstzunehmender Konkurrent auch im Slalom. Der Kroate Samuel Kolega (+ 1.75) beeindruckte mit einer starken und stabilen Leistung und schloss das Rennen auf dem achten Rang ab. Direkt dahinter platzierte sich sein Landsmann Filip Zubcic (+ 1.78), der im zweiten Lauf weiter Boden gutmachen konnte.

Kristoffer Jakobsen (+ 1.97) aus Schweden lieferte mit seiner konstanten Fahrt eine solide Vorstellung und beendete das Rennen auf dem zehnten Platz. Der Norweger Atle Lie McGrath (+ 1.99), der bereits im Riesenslalom von Sölden überzeugte, landete auf Rang elf. Benjamin Ritchie (+ 2.13) aus den USA zeigte, dass er auch auf eisigem Untergrund mithalten kann, und sicherte sich den zwölften Platz.

Mit einer aggressiven Fahrt platzierte sich Timon Haugan (+ 2.14) aus Norwegen auf Rang 13, während der Österreicher Adrian Pertl (+ 2.20) mit einer soliden Leistung auf den 14. Platz fuhr. Dominik Raschner (+ 2.22), ebenfalls aus Österreich, folgte auf Rang 15 und bewies, dass er mit den schwierigen Bedingungen in Levi gut zurechtkam.

Der Brite Dave Ryding (+ 2.49), der bei ähnlichen Rennen schon für Überraschungen sorgte, musste sich diesmal mit Rang 16 zufriedengeben. Albert Popov (+ 2.51) aus Bulgarien zeigte eine kämpferische Leistung und belegte den 17. Platz. Der Norweger Sebastian Foss-Solevaag (+ 2.58) kämpfte sich auf Rang 18 und bewies seine Erfahrung auf schwierigen Pisten.

Als bester Schweizer abseits der Top 15 reihte sich Ramon Zenhäusern (+ 2.61) auf dem 19. Platz ein, während der junge Österreicher Joshua Sturm (+ 2.62) mit einer mutigen Fahrt den 20. Rang erreichte. Der Eidgenosse Daniel Yule (+ 2.65) haderte mit seiner Leistung und musste sich mit Platz 21 begnügen.

Eirik Hystad Solberg (+ 2.81) aus Norwegen fuhr eine sichere Linie und beendete das Rennen auf Rang 22. Eduard Hallberg (+ 2.86), der einzige Finne im Finale, zeigte vor heimischem Publikum eine respektable Leistung und landete auf Platz 23.

Der erfahrene Österreicher Michael Matt (+ 3.31) fand nicht in seinen Rhythmus und kam über Rang 24 nicht hinaus. Der Kroate Istok Rodes (+ 3.81) schloss das Rennen auf Platz 25 ab und ließ dabei einige Konkurrenten hinter sich. Der Este Tormis Laine (+ 5.39) komplettierte das Klassement der Finalläufer und erreichte den 26. Rang.

Besonders bitter verlief der Tag für Manuel Feller aus Österreich, der im Finale ausschied. Auch der Schwede Fabian Ax Swartz, der Este Tormis Laine und der Deutsche Adrian Meisen schieden im zweiten Durchgang aus.

Die schwierigen Bedingungen der eisigen und drehenden Strecke verlangten den Athleten einiges ab und führten zu einer hohen Fehlerquote. Für diese Fahrer heißt es nun, schnell neue Kraft zu schöpfen und sich auf die kommenden Rennen vorzubereiten.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25




 

 

 

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